“Zwei ganz verschiedene Dinge behagen uns gleichermaßen: die Gewohnheit und das Neue.” – Jean de La Bruyère, Die Charaktere
Die Gewohnheit und das Entdecken von Neuem, mit diesen beiden Phänomenen des Alltags beschäftigt sich die Arbeit »GEWOHNHEIT entdecken«.
Wir alle leben mit der Gewohnheit. Sei es im urbanen Raum oder bei bestimmten Verhaltensweisen im alltäglichen Umfeld. Gewohnheit ist allgegenwärtig. Für viele ist sie ein Fluch, weil sie als monoton und langweilig empfunden wird. Aber sie bietet auch Sicherheit; die Gewissheit, dass etwas gleich bleibt, während vieles dem ständigen Wandel unterworfen ist. Unsere Angewohnheiten machen uns zu denen, die wir sind. Doch auch die Gewohnheit wandelt sich. Während wir einige Gewohnheiten liebgewinnen und beibehalten, trennen wir uns von anderen, um uns weiter zu entwickeln und Neues zu entdecken. Denn auch das Neue ist allgegenwärtig. Natürlich sammelt man auf Reisen in fremden Ländern mehr neue Eindrücke, als in der gewohnten Umgebung . Doch auch im Alltag, gibt es Neues zu entdecken. Es wartet schon hinter der nächsten Ecke auf denjenigen, der mit offenen Augen durchs Leben geht.
Die Arbeit besteht aus zwei Magazinen, die durch eine doppelseitige Klebebindung zusammengefügt sind. Denn genau wie die Themen Gewohnheit und Neues entdecken unmittelbar miteinander verbunden sind, sind auch die beiden Magazine als solches Wechselspiel zu verstehen.