Ein stereothematisches Magazin von Studierenden der Fakultät Gestaltung an der Hochschule Wismar. Zum zweiten Mal machte sich eine zwölfköpfige studentische Redaktion daran, eine Ausgabe zu produzieren. Dieses Mal fiel die Wahl auf das Themenpaar “Werden und Sein”, welches dabei ein weites und in viele Richtungen offenes Feld der Auseinandersetzung eröffnet.
Jedem Sein geht ein Werden voraus, und wie etwas letztlich ist, hängt maßgeblich von dem Weg ab, den es zuvor gegangen ist. Was gibt der Entstehungsprozess den fertigen Dingen mit auf dem Weg? Und ist nicht auch das “Seiende” multipler und wandelbarer, als wir es uns meist vorstellen? Solche Fragen standen am Anfang der Suche.
Abhängig von der eigenen Perspektive sieht man meist nur die Möglichkeit, einen der beiden Aspekte zu betrachten. In den Beiträgen dieses Heftes versuchten die Studierenden, beide zu berücksichtigen und miteinander in Beziehung zu setzen. Auch die Form des Heftes – eine über 12 Meter lange, zickzack-gefalzte Papierbahn – greift das Themenpaar auf und erlaubt dem Betrachter, mit dem Lesen des Magazins von zwei Seiten zu beginnen.
