Das Tourette Syndrom vom Ursprung, bis zu der Entstehung, über persönliche Erfahrungen und Schicksale der Betroffenen, hin zu Umgangs- und Behandlungsformen soll in Form eines Buches kommuniziert und visualisiert werden.
Das Buch agiert interaktiv mit dem Betrachter, behindert bewusst den Lesefluss, indem der Text wie auch das Tourette durch sein Eigenleben aus dem Format hinaus bricht, um den innerlichen Druck der Betroffenen nachempfinden zu lassen. Fragmente entfernen sich von einander und lassen neue Verbindungen entstehen.
Auf ähnlichen Weg wird auch Emotionen in Form von Collagen Ausdruck verliehen und Spielraum für Interpretationen gegeben. Grundlegende Fakten werden über Infografiken transportiert.
Bei der zu dem Thema entstandenen Typo sind alle Buchstaben leicht schräg gestellt, wirken lebendig und greifen die Unangepasstheit auf.
Bachelorarbeit von Sarah Behrends
Entstanden an der FH Hannover
Betreut von Prof. Walter Hellmann, Dipl.-Des. Betty Vollmar
