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Manche Dinge muss man selber machen. So ging es mir als Buchgestalter mit meinem Adressbuch: Schlicht und doch schön sollte es sein, mit einem Layout, das Platz für alle nötigen Einträge bietet und nicht aufdringlich ist.
Und das kam heraus: Echtes Buchleinen mit angenehmem Griff und Blindprägung außen, darunter fester und flexibler Buchbinderkarton, 192 Seiten aus Bücherpapier mit nur geringem Volumen, auf das man mit allen üblichen Stiften hervorragend schreiben kann (und von dem Bleistift auch wegradiert werden kann). Alles wird mit einer Fadenheftung fest zusammengehalten.
Das Schrägschnittregister ist selbstverständlich an die hiesige Namenshäufigkeit angepasst – inklusive »Sch« und »St«.
Als Extra und Kontrast ist das Vorsatz in kräftigen Farben gehalten: rot oder türkis.
Weil man sein Adressbuch nicht zuletzt auf Reisen bei sich trägt, ist es so groß, dass Postkarten darin nicht verknicken. Und doch so klein, dass es immer dabei sein kann: 104 x 156 mm
Was es nicht bietet: Schnickschnack und erfundene Geschichten.
Johannes Steil
http://www.brotschrift.de