Web Fee – Webdesign Kosten berechnen

Oft kalkuliert man ein Projekt deutlich zu günstig ein. Wenn man sich nicht im Vorfeld schon informiert, sitzt man später beim Kunden und verkauft sich deutlich zu günstig, da man nicht alle Kosten berechnet hat. Gerade Hosting kann dabei schon sehr ins Geld gehen.

Hm. Ich weis nicht ob nur das bloße vereinheitlichen von Webdesign-Projekten mich stört oder einfach die Tatsache das diese App niemals selbst die kleinsten Bedürfnisse erfüllen könnte.

Schade eigentlich. Mit ein wenig mehr Mühe hätte zumindest ein gutes Hilfsmittel herauskommen können.

Webdesign ist nicht die Anzahl der Bilder, Texte und Links die ich Kunden in Rechnung stelle. Es ist viel mehr die Recherche(SEO), Überzeugungsarbeit und Kommunikation mit dem Kunden.

Solche “Ich kalkuliere alles zusammen zu einem tollen Preis” ist vieleicht gut für einen Teleshop-Sender der einem Steakmesser verkauft. Im Design oder gar Webdesign hat das in meinen Augen nichts verloren.

Hi Eric,

deinen Kommentar verstehe ich nicht. Denn dem Kunden sagen: “Kene Ahnung, wie lange ich brauch … und was das kostet … sicher ginbs aber irgendeine Rechnung für Beratung, Recherche, Überzeugungsarbeit”.

Ich glaube nicht, dass dies ein Kunde so toll findet. Am Ende musst du dem Kunden einen Preis nennen. Und dieser bemisst sich nach dem geschätzten Stundenaufwand für ein Projekt. Und dieser Gesamtaufwand wird idR nach den einzelnen Posten errechnet (Gestaltung, Texte schreiben, Bilder recherchieren, Umsetzung, Mehrsprachigkeit, etc.).. Und genu hier unterstützt die App … vor allem sind viele Posten enthalten, die ich gerne mal vergesse …

Schade, leider braucht man iOS 5 um die App zu installieren. Hätte Sie gerne ausprobiert.
Vielleicht kommt da ja noch was?

Scheint mir auf den ersten Blick sehr gut zu bedienen zu sein, ist übersichtlich und äusserst detailiert. Aber liebe Designer – das Icon ist echt unteres Niveau.

Hey Frank,

in keinem einzigen meiner bisherigen Projekte ging alles nach solch einem Muster. Als Dienstleister gehe ich auf den Kundenwunsch ein und versuche Fehlentscheidungen zu verhindern. Kennen Deine Kunden all die Bedürfnisse bzgl. Responsive Design in Kombination mit einem möglicherweise mit SEO überlaufenden Markt? Klar ist das wir bei jedem Kunden immer wieder von vorne anfangen müssen. Jedes mal ist es ein klein wenig mehr von dem und weniger von anderen.

Ich gebe Dir recht das wir ein Tool brauchen. Aber dann bitte eines das unserer Arbeit entspricht. Eine sinnvolle App wäre auf Basis einzelner Leistungs-Bestandteile die ganz klar nach oben offen sein müssen.

Als Beispiel: ein super unkomplizierter Kunde:

Kunde frägt ein Logo-Redesign an. Du hast es bereits mit definierten Farben, Branche, Anforderungen an Druck etc. zutun. Üblicherweise fertigst du 3 Beispiele an(wir gehen davon aus das du den Pitch bereits gewonnen hast). Kunde wählt einen Vorschlag aus und möchte, weil er das Logo so toll findet, gleich mit dem Briefkopf weitermachen. Da kommst du und rätst ihm vieleicht zu einer Überarbeitung seiner CI. Spätestens hier hast du die nächste Kalkulation die eigentlich zum kompletten Projekt gehört. Denn du hast bereits alle Vorlagen um weiter zu machen ohne, wie es bei einem neuen Projekt der Fall wäre, komplett von vorne anzufangen.

Solche Tools müssen den Arbeitsverlauf live darstellen ansonsten hast du immer den gleichen Mist bei der anschließenden Rechnung. Der Erklärungsbedarf beim Kunden. Wann fängt das eine Projekt an und hört das andere auf. Warum muss ich das und dies zwei mal bezahlen?

Eine ungefähre Kalkulation wäre selbstverständlich schön. Doch das kannst du nur mit Erfahrung sagen.

Wir sind keine Maurer die exakt wissen wie lange etwas mit wie viel Aufwand etc. zu machen ist. Das muss in die Köpfe der Leute.

Darum meine Kritik an diesem Tool. Ich honoriere die Arbeit und Mühe der Entwickler. Nur leider geht die Arbeit in meinen Augen in die falsche Richtung.

Tolle App! Kostet allerdings 1,59 Euro und nicht 79 Cent.

Hallo Andi,

woher entnimmst du das mit den 1,59? Auf der Übersichtsseite als auch im App Store steht 0,79 € …

Grüße
Nadine

“Indidivuell” – Ihr solltet den Screen evtl. noch einmal genau angucken! :)

Ja, da muss ich mich Dom anschließen. Das Icon ist leider wirklich weder innovativ noch logisch. Ich kenne auch keine Maus, die das Kabel hinten hat. Vielleicht bin ich aber auch zu sehr Waldschrat dafür ;-)
Das Layout und die Idee hingegen überzeugt.

Gut wäre jetzt eine App für Fotografen mit einem Rechner für die Kalkulation von Bildkosten!

@Andi
Du hast dich in der App vertan, DesignFee kostet 1,59 €. WebFee wie beschrieben 0,79 €

@Dom @Philipp
ist das nicht genau das minimalistische Design das uns demnächst auch bei Windows 8 erwartet ?

Werde die App mal testen, danke für den Tipp.

Gruß Dirk

Ich denke, dass die App auf jeden Fall brauchbar ist. Vielleicht aber auch nur, um die eigene Kalkulation eines Projekts mal mit diesen Werten gegenzuchecken. 79 Cent bzw. 1,59 Euro für die beiden Apps sind aber bestimmt gute Investitionen. Zur Zeit nutze ich zum prüfen meiner Kalkulationen das Buch »Vegütungsvertrag Design …« – da sind die Apps deutlich besser bedienbar und auch optisch ansprechender.

Habe beide gekauft und machen einen guten Eindruck, man könnte die Auswahlfenster sicher noch in einen Screen bringen und die Optik aufbessern, letztlich haben die Apps aber doch für viele sicher einen anderen Zweck als bemängelt.
Man kann so schnell mal einen Preis bilden und den Arbeitsaufwand nach Schema abbilden.
Danach kann man selbst entscheiden ob man diesen Preis nun will oder falls der Kunde meint: “Ach nee, bitte doch nochmal alles in Grün” weiß man auch, da kommen die-und-die Arbeitsstunden drauf.
Man hat aber erstmal einen groben Preis, oder im Bestfall sogar den Endpreis.
Es schafft Richtwerte und hilft evtl. einem unentschlossenen Designer mit einer “Toilettenpause” zur Preisfindung bei einem hibbeligen Kunden Vor Ort.

Ich werde beide mal intensiver testen und schauen, inwieweit sie das abbilden was ich an Arbeiten anbiete und inwieweit die bereits erhaltene Erfahrung der Arbeit dort noch reinspielt.

Habe beide Apps installiert und denke das die “Webfee” App völlig an der Realität vorbeigeht.
Die Abfrage der Anzahl der Seiten und Bilder ist ziemlich antiquiert und bringt einen nicht wirklich weiter.
Bei der CMS Verwendung sind eher andere Punkte entscheidend – meistens handelt es sich um die Entwicklung von maßgeschneiderte Modulen oder Extensions. Auch die Anzahl der umzusetzenden Templates oder die Frage in welcher Form die Grafikvorlage angeliefert wird sind entscheidende Kostenfaktoren. Soll eine Testumgebung aufgesetzt werden? Gibt es ein Online Projektmanagement? Wieviele Rebriefings etc…

das Icon ist echt … Bahn das Kabel hängt an der falschen Seite der Maus … und sieht ein bisschen aus wie ein …

Na klasse, leider nur für den gemeinen iPhone Besitzer verfügbar. :-)

Danke für den Interessanten Hinweis. Es wäre zusätzlich schön gewesen, wenn man noch mehr Einblick in die Bewertungskriterien der App bekommen hätte.

Die App ist grauenhaft. Einfachste Mathematik, teilweise fragwürdig angewandt. So ein Tool mit den paar Parametern kann sich jeder mit minimalsten js oder php Kenntnissen in kürzester Zeit sebst zusammenbauen. Eine etwas aufwendigere Arbeit für den Browser wäre sicherlich die schönere Version geworden als diese App. Schade drum.