Info
designaffairs sorgt beim RWE SmartHome für intelligentes Energiemanagement im eigenen Zuhause und profiliert sich damit weiter im Bereich User Interface Design. Auszeichnung mit dem aktuellen Good Design Award und dem iF Award für Produkt- und Industriedesign.
Im März 2011 war es soweit: Mit dem Markteintritt von RWE SmartHome hat designaffairs als eine der weltweit führenden Designagenturen einmal mehr seine Kompetenz im Bereich User Interface- und Produkt-Design unter Beweis gestellt. Bei der mit gleich zwei Designpreisen ausgezeichneten Anwendung SmartHome handelt es sich um ein System, mit dem elektrische Geräte, Licht oder Heizung für einen effizienteren Energieverbrauch via Internet am PC, Smartphone oder iPad individuell gesteuert werden können. designaffairs hat zusammen mit RWE eine spannende Anwendung konzipiert, bei der jeder spielend leicht Energie sparen kann: Eine der Hauptaufgaben, der sich designaffairs bei der Umsetzung gestellt hat. „Im Bereich User Interface haben wir in kürzester Zeit ein absolut innovatives Interface realisiert, mit dem jeder mit einem Fingerstreich sein eigenes SmartHome über Drag&Drop individuell einrichten kann – ganz ohne komplizierten Einrichtungsaufwand“, dokumentiert Claude Toussaint, einer der vier Geschäftsführer von designaffairs und Leiter des Bereiches User Interface Design.
Bereits zum zweiten Mal entschied sich RWE für die Zusammenarbeit mit designaffairs, nachdem die Agentur maßgeblich an der Entwicklung der RWE Stromladesäule für Elektrofahrzeuge beteiligt war. „In diesem Projekt konnten wir zeigen, dass wir nicht nur im Produkt-Design sondern auch im User Interface stark sind und verstanden haben, die Strategie und Komplexität des Produkts richtig zu erfassen und in einem selbsterklärenden Bedienkonzept darzustellen“, so Claude Toussaint.
designaffairs und SmartHome
designaffairs hat mit RWE SmartHome eine Anwendung vollendet, die absolut userorientiert ist: Eine Benutzeroberfläche, die es Menschen ermöglicht, in ihrem Zuhause Geräte, Lampen oder Heizungen vom PC oder mobilem Endgerät aus zu steuern. Mit Hilfe eines User Interfaces, bei dem “Joy of Use” und “Human Simplicity” als Gestaltungsprinzipien im Vordergrund stehen, forciert designaffairs mit RWE beim SmartHome aber nicht nur Komfort, sondern vielmehr auch einen bewussteren Umgang mit dem individuellen Energieverbrauch. Die effizientere Nutzung von Energie und die Reduktion des CO2-Ausstoßes soll dennoch keine harte Arbeit sein. Im Gegenteil, es soll Spaß machen und die Freude am Energiesparen wecken. Werner Spicka, Senior Interface Designer und Projektleiter, hebt hervor: „Eine der größten Herausforderungen und auch unser Hauptanliegen war stets, eine eigentlich komplexe Software dem Anwender so ansprechend und verständlich wie nur irgend möglich erscheinen zu lassen.“ designaffairs hat im Laufe der Produktentwicklung Use Cases erarbeitet, Wireframes erstellt, ein Look & Feel konzipiert sowie Screendesigns und zahlreiche Icons entwickelt. Wichtig war vor allem auch, SmartHome einem Usability Test zu unterziehen, ein Schritt, der bei jedem ´User-Centred Design Process´ unternommen wird. „Der Test hat ermöglicht, unsere eigene Arbeit zu evaluieren und noch rechtzeitig vor dem Marktstart im März 2011 weiter zu verbessern“, so Nico Michler, ebenfalls Geschäftsführer bei designaffairs.
Die Benutzeroberfläche wurde von designaffairs in enger Kooperation mit Microsoft, die den Code direkt in deren Businesslogik eingebunden hat, in Silverlight (XAML) umgesetzt. Durch diese, auf einen agilen Entwicklungsprozess aufbauende Vorgehensweise wird einerseits viel Zeit gespart, andererseits sichergestellt, dass das Design- und Usability-Konzept wie gewünscht umgesetzt wurde.
“Wir haben bewiesen, dass wir in der Lage sind, in einem so großen und anspruchsvollen Entwicklungsprozess mit vielen Projektpartnern schnell und pragmatisch zu effizienten Lösungen gelangen“, so Claude Toussaint. designaffairs ist auch für das Produktdesign der einzelnen Komponenten von SmartHome verantwortlich. Sowohl die Geräte, die bereits auf dem Markt sind, als auch die folgenden Komponenten zeichnen sich durch eine klare und puristische Designsprache aus. Dezent und gleichzeitig funktional bilden sie eine Produktfamilie mit hohem Wiedererkennungswert bei beliebiger Erweiterbarkeit und hoher Usability.
Über SmartHome
Das Herzstück des Systems ist die SmartHome Zentrale, mit deren Hilfe die Gerätetypen über Funk angesteuert werden. Dazu zählen im ersten Schritt Heizkörperthermostate, Zwischenstecker für jegliche elektrische Geräte (Haushaltsgeräte, TV, HiFi etc.), beliebig konfigurierbare Wandschalter sowie eine Fernbedienung. Über eine verschlüsselte Internetanwendung erfolgt der Zugriff auf die SmartHome Zentrale, wodurch sich unterschiedliche Geräte kinderleicht und flexibel verknüpfen lassen. So kann der Verbraucher ganz einfach einen komfortablen „Hauptschalter“ an der Haustür anbringen, der nicht nur Licht und Unterhaltungselektronik, sondern auch die Heizungsthermostate steuert. Mit dem bald erhältlichen Tür- und Fenstersensor ist es möglich, bei geöffneten Fenstern und Türen automatisch die Heizung herunter zu regeln oder den Kunden per SMS auf Sicherheitsrisiken hinzuweisen. Rauch- und Bewegungsmelder sorgen darüber hinaus für ein höheres Sicherheitsniveau. Die SmartHome Zentrale steuert über verschlüsselte Funksignale alle Endgeräte und wird mit dem DSL-Router verbunden, so dass der User per Internet auf die Zentrale zugreifen kann. Kommt man aus dem Urlaub nach Hause, kann man beispielsweise bereits von unterwegs bequem via Smartphone die heimische Heizung wieder hochfahren. Der jetzigen, ersten Stufe folgen im Laufe des Jahres weitere Endgeräte. So gehen z.B. Rauchmelder, Unterputzgeräte und Software-Applikationen sowie ein virtueller Bewohner für RWE SmartHome auf das Konto von designaffairs.
Über designaffairs
designaffairs ist eine inhabergeführte Design- und Strategie-Agentur mit den Standorten München, Erlangen und Tel Aviv sowie der Partneragentur s.point design in Shanghai. Das Unternehmen ist international tätig und gehört zu den meistausgezeichneten Kreativagenturen weltweit. Die designaffairs GmbH wird von vier Geschäftsführern geleitet: Claude Toussaint, Nico Michler, Gerd Helmreich und Michael Lanz. Claude Toussaint verantwortet den Bereich Interface Design und Personal, Nico Michler den Bereich Business Development, Vertrieb und Finanzen. Michler kümmert sich zudem innerhalb der Geschäftsführung um die Bereiche Integrated Branding und Design Strategy. Michael Lanz betreut zusammen mit Gerd Helmreich – getrennt nach den Niederlassungen – den Bereich Industrial Design. Helmreich leitet zusätzlich die Niederlassung in Erlangen. Lanz verantwortet innerhalb der Geschäftsführung zusätzlich den Bereich Color & Material Design sowie das Marketing.
Gemeinsam mit den Kunden entwickelt designaffairs erfolgreiche Produkte, die nachhaltig die Marken der Kunden prägen. Dabei werden die Kunden in allen Fragen in den Bereichen Industrial Design, Interface Design, Color & Material Design sowie bei Design- und Markenstrategie und Konstruktion betreut. Und das lokal, national, weltweit und branchenunabhängig sowohl für kleine und mittlere sowie für große Unternehmen.