„The history of art and art’s condition at any time are pretty messy” schreibt Donald Judd 1964 in einem Artikel, der sich der New Yorker Kunstszene widmet […]. Judds Analyse einer lokalen Szene ist Ausgangspunkt für das Experiment, Werke aus der ­Friedrich ­Christian Flick Collection und der Sammlung der Nationalgalerie, ergänzt durch ausgewählte Leihgaben, in den Kontext ihrer Entstehung zu bringen. (Hamburger Bahnhof)

Die zentrale Fragestellung bei der konzeptionellen Entwicklung von Kampagne, Ausstellungsgrafik und Katalog für die Ausstellung “Local Histories” im Hamburger Bahnhof in Berlin (15.12.18 – 10.11.2019) war, welches visuelle Bild – stellvertretend für die 27 Künstler und den Ansatz der Ausstellung – die drei Bereiche gestalterisch verbinden kann.

Die lokalen Geschichten, die in der Ausstellung gezeigt werden, zeichnen sich durch ihre Ereignis-Parallelität und individuellen Verbindungspunkte aus. Diese Assoziationen betont der Entwurf durch ein Layout, das an die Gestaltung von Zeitungen angelehnt ist. Besonders präsent wird das metaphorische Bild einer Zeitung im Entwurf der Kampagne eingesetzt. Um das strenge, typografische Raster aufzubrechen, wählten wir zwei kräftige Sonderfarben aus, die bei allen Medien einen hohen Wiedererkennungswert schaffen.

Im Gegensatz zur Kampagne nimmt sich die Gestaltung im Raum stärker zurück. Hier liegt der Fokus auf einer besucherfreundlichen Bündelung der Texte als Teil des Ausstellungsnarrativs, räumlich den Vitrinen mit den „lokalen Geschichten” zugeordnet. Um diesen besonderem Archivmaterial ausreichend Raum zu lassen, verlegten wir die Werkangaben aus den Vitrinen an die Wand. Die Vitrinen und die Ausstellungstexte bilden dadurch eine Einheit, die durch historische Bilder ergänzt wird. Der übrige Ausstellungsraum ­bleibt somit der Kunst überlassen.

Agentur
NLF Team

Local Histories

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„The history of art and art’s condition at any time are pretty messy” schreibt Donald Judd 1964 in einem Artikel, der sich der New Yorker Kunstszene widmet […]. Judds Analyse einer lokalen Szene ist Ausgangspunkt für das Experiment, Werke aus der ­Friedrich ­Christian Flick Collection und der Sammlung der Nationalgalerie, ergänzt durch ausgewählte Leihgaben, in den Kontext ihrer Entstehung zu bringen. (Hamburger Bahnhof)

Die zentrale Fragestellung bei der konzeptionellen Entwicklung von Kampagne, Ausstellungsgrafik und Katalog für die Ausstellung “Local Histories” im Hamburger Bahnhof in Berlin (15.12.18 – 10.11.2019) war, welches visuelle Bild – stellvertretend für die 27 Künstler und den Ansatz der Ausstellung – die drei Bereiche gestalterisch verbinden kann.

Die lokalen Geschichten, die in der Ausstellung gezeigt werden, zeichnen sich durch ihre Ereignis-Parallelität und individuellen Verbindungspunkte aus. Diese Assoziationen betont der Entwurf durch ein Layout, das an die Gestaltung von Zeitungen angelehnt ist. Besonders präsent wird das metaphorische Bild einer Zeitung im Entwurf der Kampagne eingesetzt. Um das strenge, typografische Raster aufzubrechen, wählten wir zwei kräftige Sonderfarben aus, die bei allen Medien einen hohen Wiedererkennungswert schaffen.

Im Gegensatz zur Kampagne nimmt sich die Gestaltung im Raum stärker zurück. Hier liegt der Fokus auf einer besucherfreundlichen Bündelung der Texte als Teil des Ausstellungsnarrativs, räumlich den Vitrinen mit den „lokalen Geschichten” zugeordnet. Um diesen besonderem Archivmaterial ausreichend Raum zu lassen, verlegten wir die Werkangaben aus den Vitrinen an die Wand. Die Vitrinen und die Ausstellungstexte bilden dadurch eine Einheit, die durch historische Bilder ergänzt wird. Der übrige Ausstellungsraum ­bleibt somit der Kunst überlassen.

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NLF Team

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