Warum die öffentliche Inszenierung der eigenen Arbeit und Person als heutige Schlüsselkompetenz im Grafikdesign anzusehen ist und wie die relevanten Mechanismen wirksam genutzt werden können

Würde man die Stars im heutigen Grafikdesign allein an ihrer namentlichen Bekanntheit festmachen, wären sie überwiegend männlich – mit einer hohen Repräsentanz im Internet, auf Talks und in Hochschulen. Anders als in meiner vorangegangenen Bachelorarbeit möchte ich hier nun den zweiten Teil dieser Aussage – als aktiv zu beeinflussenden Faktor – fokussieren. Das Thema Repräsentanz oder auch Sichtbarkeit, ist in Diskussionen über Erfolgsfaktoren im Grafikdesign heute allgegenwärtig und trotzdem bislang kaum wissenschaftlich aufgearbeitet. Häufig stößt dieses Thema gar auf Unbehagen – und ja: Sichtbarkeit bedeutet nicht per se Erfolg; sie ist dennoch ein wichtiger Indikator und möglicher Katalysator dafür, da nicht selten mit Anerkennung verbunden.

Diese Arbeit stellt die Frage, inwieweit Gestalter(innen) heute bewusst auf eine strategische Positionierung in der öffentlichen Wahrnehmung hinarbeiten können und weshalb diese so wichtig ist. „Success in the creative world comes down to communicating your strenghs“ heißt es auf dem internationalen Fachblog 99U von Adobe. Diese Aussage mag überspitzt sein, und doch beinhaltet sie etwas Wahres: Insbesondere die Kreativindustrie zeichnet sich durch schier unendliche, zum Teil schwer voneinander unterscheidbare Dienstleistungsanbieter(innen) aus, deren Ware in erster Linie eine Leistung (nämlich Kreativität/Ideen) und somit etwas Immaterielles ist. Hierdurch wird die Notwenigkeit deutlich, sich als Dienstleistende(r) – als Grafikdesigner(in) – entsprechend vorab durch ein starkes Profil abzuheben und nicht zuletzt auch durch lesbare Persönlichkeit Vertrauen zu schaffen.

Zum einen wird das in beruflicher Hinsicht vermehrte In-Erscheinung-Treten der (Privat-)Person behandelt, zum anderen das Bewerben der eigentlichen Designarbeit zum Beispiel mittels der diversen digitalen Verbreitungsplattformen.

Welche Rollen müssen Grafikdesigner(innen) heute neben ihrer eigentlichen Disziplin erfüllen? Welche Modelle gibt es hier? Welche Strategien können als erfolgreich ausgemacht werden und lässt eine Analyse derselben möglicherweise (Vermarktungs-) Typisierungen zu? Gelten verschiedene Kommunikationsstrategien für Männer und Frauen?

Konzept, Text, Gestaltung
Peggy Seelenmeyer

Masterarbeit
Fachhochschule Potsdam

Betreuung
Prof. Marion Godau
Prof. Matthias Beyrow

Build An Audience!

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Warum die öffentliche Inszenierung der eigenen Arbeit und Person als heutige Schlüsselkompetenz im Grafikdesign anzusehen ist und wie die relevanten Mechanismen wirksam genutzt werden können

Würde man die Stars im heutigen Grafikdesign allein an ihrer namentlichen Bekanntheit festmachen, wären sie überwiegend männlich – mit einer hohen Repräsentanz im Internet, auf Talks und in Hochschulen. Anders als in meiner vorangegangenen Bachelorarbeit möchte ich hier nun den zweiten Teil dieser Aussage – als aktiv zu beeinflussenden Faktor – fokussieren. Das Thema Repräsentanz oder auch Sichtbarkeit, ist in Diskussionen über Erfolgsfaktoren im Grafikdesign heute allgegenwärtig und trotzdem bislang kaum wissenschaftlich aufgearbeitet. Häufig stößt dieses Thema gar auf Unbehagen – und ja: Sichtbarkeit bedeutet nicht per se Erfolg; sie ist dennoch ein wichtiger Indikator und möglicher Katalysator dafür, da nicht selten mit Anerkennung verbunden.

Diese Arbeit stellt die Frage, inwieweit Gestalter(innen) heute bewusst auf eine strategische Positionierung in der öffentlichen Wahrnehmung hinarbeiten können und weshalb diese so wichtig ist. „Success in the creative world comes down to communicating your strenghs“ heißt es auf dem internationalen Fachblog 99U von Adobe. Diese Aussage mag überspitzt sein, und doch beinhaltet sie etwas Wahres: Insbesondere die Kreativindustrie zeichnet sich durch schier unendliche, zum Teil schwer voneinander unterscheidbare Dienstleistungsanbieter(innen) aus, deren Ware in erster Linie eine Leistung (nämlich Kreativität/Ideen) und somit etwas Immaterielles ist. Hierdurch wird die Notwenigkeit deutlich, sich als Dienstleistende(r) – als Grafikdesigner(in) – entsprechend vorab durch ein starkes Profil abzuheben und nicht zuletzt auch durch lesbare Persönlichkeit Vertrauen zu schaffen.

Zum einen wird das in beruflicher Hinsicht vermehrte In-Erscheinung-Treten der (Privat-)Person behandelt, zum anderen das Bewerben der eigentlichen Designarbeit zum Beispiel mittels der diversen digitalen Verbreitungsplattformen.

Welche Rollen müssen Grafikdesigner(innen) heute neben ihrer eigentlichen Disziplin erfüllen? Welche Modelle gibt es hier? Welche Strategien können als erfolgreich ausgemacht werden und lässt eine Analyse derselben möglicherweise (Vermarktungs-) Typisierungen zu? Gelten verschiedene Kommunikationsstrategien für Männer und Frauen?

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