Wir leben in einer Zeit der radikalen Differenzen; das Alte kämpft gegen das Neue, Klimaleugner gegen Klimaktivisten, Rechte gegen Linke, Frauen gegen Männer, Ost gegen West, Sicherheit gegen Freiheit, Digital gegen Analog. Wenn jedoch all diese Gegensätze aufeinander treffen, verhält es sich wie bei zwei Knochen ohne Knorpel. Die Reibung erzeugt erstmal nichts anderes als – Schmerz.

Die Aufgabe von Kreativen könnte es möglicherweise sein, sich zwischen diesen Polen als Vermittler, Transformer & Brückenbauer anzubieten. Gestalter, Medienmacher & Künstler könnten die Weichteile dazwischen erfinden & gestalten, die es braucht, damit aus beiden Seiten ein Sprunggelenk wird, das uns schnell & kräftig in die Zukunft springen lässt.

Wenn man also über die Verantwortung von Designern spricht, sollte man nicht nur davon ausgehen, dass diese ausschließlich darin besteht, dem ganzganzganz Neuen zu folgen, der aktuellen Diesmalistesaberwirklichdiewahrheit zu huldigen & auf der einzig richtigen Seite irgendeiner Schlacht zu stehen. Die heute oft & gern beschworene Empathie bedeutet ja vor allem das Gegenüber zu verstehen, das eben nicht so ist wie wir selbst.

Wenn man den amerikanischen Wissenschaftlern glauben kann, die ja immer dann herhalten müssen, wenn uns selbst nichts mehr einfällt, dann geht es im Herzen aller Philosophien nur um zwei Themen, die Menschen im eigentlichen Sinne dieses Wortes bewegen; Schönheit & Gerechtigkeit. Und Gerechtigkeit heißt vor allem, alle Seiten abzuwägen.

Die Balance zwischen diesen beiden Polen herzustellen & aufrechtzuerhalten ist deshalb nicht nur eine Aufgabe, die unserem Beruf einen anderen Wert vermitteln könnte. Sondern sie enthält darüberhinaus die Chance, in diesem Dazwischen zu neuen Ergebnissen zu kommen, die dann vielleicht auch allen nutzen …

Die Rolle-Vorwärts der Gestaltung

Wir leben in einer Zeit der radikalen Differenzen; das Alte kämpft gegen das Neue, Klimaleugner gegen Klimaktivisten, Rechte gegen Linke, Frauen gegen Männer, Ost gegen West, Sicherheit gegen Freiheit, Digital gegen Analog. Wenn jedoch all diese Gegensätze aufeinander treffen, verhält es sich wie bei zwei Knochen ohne Knorpel. Die Reibung erzeugt erstmal nichts anderes als – Schmerz.

Die Aufgabe von Kreativen könnte es möglicherweise sein, sich zwischen diesen Polen als Vermittler, Transformer & Brückenbauer anzubieten. Gestalter, Medienmacher & Künstler könnten die Weichteile dazwischen erfinden & gestalten, die es braucht, damit aus beiden Seiten ein Sprunggelenk wird, das uns schnell & kräftig in die Zukunft springen lässt.

Wenn man also über die Verantwortung von Designern spricht, sollte man nicht nur davon ausgehen, dass diese ausschließlich darin besteht, dem ganzganzganz Neuen zu folgen, der aktuellen Diesmalistesaberwirklichdiewahrheit zu huldigen & auf der einzig richtigen Seite irgendeiner Schlacht zu stehen. Die heute oft & gern beschworene Empathie bedeutet ja vor allem das Gegenüber zu verstehen, das eben nicht so ist wie wir selbst.

Wenn man den amerikanischen Wissenschaftlern glauben kann, die ja immer dann herhalten müssen, wenn uns selbst nichts mehr einfällt, dann geht es im Herzen aller Philosophien nur um zwei Themen, die Menschen im eigentlichen Sinne dieses Wortes bewegen; Schönheit & Gerechtigkeit. Und Gerechtigkeit heißt vor allem, alle Seiten abzuwägen.

Die Balance zwischen diesen beiden Polen herzustellen & aufrechtzuerhalten ist deshalb nicht nur eine Aufgabe, die unserem Beruf einen anderen Wert vermitteln könnte. Sondern sie enthält darüberhinaus die Chance, in diesem Dazwischen zu neuen Ergebnissen zu kommen, die dann vielleicht auch allen nutzen …

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