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Im Juni 1905 gründete Ernst Ludwig Kirchner gemeinsam mit seinen Kommilitonen Fritz Bleyl, Erich Heckel und Karl Schmidt-Rottluff die Künstlergruppe Brücke. In den folgenden Jahren avancierte Kirchner zu einem der wichtigsten Vertreter des Expressionismus, er gilt als Wegbereiter der Klassischen Moderne.

Kaum bekannt hingegen ist sein Schaffen als Architekt. Dabei studierte Kirchner vier Jahre lang Architektur. Die Gründung der Brücke erfolgte kurz vor seiner Diplomierung als Architekt im Juli 1905. Bis heute haben sich 95 originale Architekturzeichnungen von Kirchner erhalten. Sie zeugen von den unterschiedlichen Strömungen jener Zeit und zeigen, wie Kirchner – ganz im Geiste der zeitgenössischen Architektur zu Beginn des 20. Jahrhunderts – die Baukunst stets als Gesamtkunstwerk verstand.

Auf großen ausklappbaren Seiten kann sich der Betrachter in den feinen Details seiner Zeichnungen verlieren. Die verwendete Überschriftenschrift »Delvard«, inspiriert von Art Nouveau Postern, referenziert auf die Zeit Kirchners. Mit ihren wunderschönen Open Type Features bringt sie Lebendigkeit und Farbe auf die Textseiten, deren wissenschaftliche Texte in der zurückhaltenden »Metric« gesetzt sind. Zur Ausstellung im Baukunstarchiv NRW im Verlag Kettler erschienen.

Ernst Ludwig Kirchner – Vor der Kunst die Architektur
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Ernst Ludwig Kirchner – Vor der Kunst die Architektur

Im Juni 1905 gründete Ernst Ludwig Kirchner gemeinsam mit seinen Kommilitonen Fritz Bleyl, Erich Heckel und Karl Schmidt-Rottluff die Künstlergruppe Brücke. In den folgenden Jahren avancierte Kirchner zu einem der wichtigsten Vertreter des Expressionismus, er gilt als Wegbereiter der Klassischen Moderne.

Kaum bekannt hingegen ist sein Schaffen als Architekt. Dabei studierte Kirchner vier Jahre lang Architektur. Die Gründung der Brücke erfolgte kurz vor seiner Diplomierung als Architekt im Juli 1905. Bis heute haben sich 95 originale Architekturzeichnungen von Kirchner erhalten. Sie zeugen von den unterschiedlichen Strömungen jener Zeit und zeigen, wie Kirchner – ganz im Geiste der zeitgenössischen Architektur zu Beginn des 20. Jahrhunderts – die Baukunst stets als Gesamtkunstwerk verstand.

Auf großen ausklappbaren Seiten kann sich der Betrachter in den feinen Details seiner Zeichnungen verlieren. Die verwendete Überschriftenschrift »Delvard«, inspiriert von Art Nouveau Postern, referenziert auf die Zeit Kirchners. Mit ihren wunderschönen Open Type Features bringt sie Lebendigkeit und Farbe auf die Textseiten, deren wissenschaftliche Texte in der zurückhaltenden »Metric« gesetzt sind. Zur Ausstellung im Baukunstarchiv NRW im Verlag Kettler erschienen.

Ernst Ludwig Kirchner – Vor der Kunst die Architektur
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