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Eine gestalterische Auseinandersetzung mit Identität, Migration und Erinnerung

Zwischen Meer und Horizont beschreibt das Gefühl des Dazwischenseins;  zwischen Herkunft und Zukunft, Verlust und Ankommen. Dieser Zustand prägt die Lebensgeschichte meiner Mutter, die in Argentinien geboren wurde, nach Italien floh und schließlich in Deutschland eine neue Heimat fand. Ihr Satz „Mein Herz ist in drei Teile geteilt“ wurde zum Ausgangspunkt meiner Arbeit und zugleich zu einer Beschreibung meiner eigenen Identität.

Migration, Identität und kulturelle Zugehörigkeit gehören zu den zentralen Themen unserer Zeit. Die Arbeit erzählt keine abstrakte Theorie, sondern eine konkrete biografische Geschichte, die exemplarisch für viele steht. Sie zeigt, dass Heimat mehr ist als Geografie, dass Identität über Generationen weitergegeben wird und dass Gestaltung schlussendlich ein Mittel sein kann, emotionale Themen sichtbar zu machen.

Die Grundlage meiner Bachelorarbeit ist ein intensives Interview mit meiner Mutter: ein Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Mutter und Tochter. Aus diesem Gespräch entstand eine Erzählung in der Ich-Perspektive meiner Mutter, begleitet von drei weiteren Ebenen:

Authentisches Archivmaterial: Familienfotos, Briefe und Dokumente, die alle unbearbeitet geblieben sind, mit Rissen, Knicken etc. , also allen Spuren der Zeit.

Gestalterische Interpretation: Typografie, Layout, Farbe und experimentelle Spraytechniken.

Visuelle Abstraktion: Blaue Sprayabdrücke, inspiriert von Cyanotypie, als Sinnbild für fragile, flüchtige Erinnerung.

Das Buch funktioniert wie ein Erinnerungsraum, dieser mal narrativ, mal visuell, mal konkret, mal abstrakt aussehen kann.

 

 

 

Gestaltung

Die gesamte Gestaltung ist in Blautönen gehalten. Dies ist eine Farbe, die Weite, Sehnsucht und Melancholie transportiert und zugleich auf die argentinische Flagge verweist. Die vorhin erwähnte Spraytechnik erzeugt individuelle, unvorhersehbare Formen, die an Schatten oder verblasste Erinnerungen erinnern und schlussendlich auch wie Fotografien fungieren.

Typografisch verbindet die Arbeit ebenfalls Vergangenheit und Gegenwart:

Die Schriftart Arsenica Variable als emotionale, traditionsbewusste und moderne Serifenschrift, die von Francesco Canovaro entworfen wurde und vom italienischen Plakatdesign des frühen 20. Jahrhunderts inspiriert wurde; und angepasst durch ein typografisches Detail im „R“  inspiriert vom argentinischen Fileteado Porteño.

Und die Heebo als klare, ruhige serifenlose Schrift für die Gegenwart und für die Ebene der sachlichen Erzählung.

Persönliche Bedeutung

Ich bin in Deutschland aufgewachsen, aber geprägt durch drei Sprachen und drei Kulturen. Viele Erinnerungen meiner Mutter wurden zu meinen eigenen, obwohl ich sie nie erlebt habe: ein Phänomen, das die Kulturwissenschaft als Postmemory beschreibt. Beim Gestalten, beim Arbeiten mit Fotografien, Texten und Farbe entstand ein Dialog zwischen uns beiden  und ein besseres Verständnis unserer gemeinsamen Geschichte.

Zwischen Meer und Horizont ist ein Buch über Heimat als Gefühl, über Migration, Erinnerung und die Weitergabe von Identität. Es verbindet biografische Recherche, emotionale Narration und eine Gestaltung, die nicht nur dokumentiert, sondern spürbar macht.

Es ist das Ergebnis meines Designstudiums und zugleich eine persönliche Reise zwischen Argentinien, Italien und Deutschland; zwischen Vergangenheit und Gegenwart.

Zwischen Meer und Horizont – Erinnerungen an eine unbekannte Heimat

Eine gestalterische Auseinandersetzung mit Identität, Migration und Erinnerung

Zwischen Meer und Horizont beschreibt das Gefühl des Dazwischenseins;  zwischen Herkunft und Zukunft, Verlust und Ankommen. Dieser Zustand prägt die Lebensgeschichte meiner Mutter, die in Argentinien geboren wurde, nach Italien floh und schließlich in Deutschland eine neue Heimat fand. Ihr Satz „Mein Herz ist in drei Teile geteilt“ wurde zum Ausgangspunkt meiner Arbeit und zugleich zu einer Beschreibung meiner eigenen Identität.

Migration, Identität und kulturelle Zugehörigkeit gehören zu den zentralen Themen unserer Zeit. Die Arbeit erzählt keine abstrakte Theorie, sondern eine konkrete biografische Geschichte, die exemplarisch für viele steht. Sie zeigt, dass Heimat mehr ist als Geografie, dass Identität über Generationen weitergegeben wird und dass Gestaltung schlussendlich ein Mittel sein kann, emotionale Themen sichtbar zu machen.

Die Grundlage meiner Bachelorarbeit ist ein intensives Interview mit meiner Mutter: ein Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Mutter und Tochter. Aus diesem Gespräch entstand eine Erzählung in der Ich-Perspektive meiner Mutter, begleitet von drei weiteren Ebenen:

Authentisches Archivmaterial: Familienfotos, Briefe und Dokumente, die alle unbearbeitet geblieben sind, mit Rissen, Knicken etc. , also allen Spuren der Zeit.

Gestalterische Interpretation: Typografie, Layout, Farbe und experimentelle Spraytechniken.

Visuelle Abstraktion: Blaue Sprayabdrücke, inspiriert von Cyanotypie, als Sinnbild für fragile, flüchtige Erinnerung.

Das Buch funktioniert wie ein Erinnerungsraum, dieser mal narrativ, mal visuell, mal konkret, mal abstrakt aussehen kann.

 

 

 

Gestaltung

Die gesamte Gestaltung ist in Blautönen gehalten. Dies ist eine Farbe, die Weite, Sehnsucht und Melancholie transportiert und zugleich auf die argentinische Flagge verweist. Die vorhin erwähnte Spraytechnik erzeugt individuelle, unvorhersehbare Formen, die an Schatten oder verblasste Erinnerungen erinnern und schlussendlich auch wie Fotografien fungieren.

Typografisch verbindet die Arbeit ebenfalls Vergangenheit und Gegenwart:

Die Schriftart Arsenica Variable als emotionale, traditionsbewusste und moderne Serifenschrift, die von Francesco Canovaro entworfen wurde und vom italienischen Plakatdesign des frühen 20. Jahrhunderts inspiriert wurde; und angepasst durch ein typografisches Detail im „R“  inspiriert vom argentinischen Fileteado Porteño.

Und die Heebo als klare, ruhige serifenlose Schrift für die Gegenwart und für die Ebene der sachlichen Erzählung.

Persönliche Bedeutung

Ich bin in Deutschland aufgewachsen, aber geprägt durch drei Sprachen und drei Kulturen. Viele Erinnerungen meiner Mutter wurden zu meinen eigenen, obwohl ich sie nie erlebt habe: ein Phänomen, das die Kulturwissenschaft als Postmemory beschreibt. Beim Gestalten, beim Arbeiten mit Fotografien, Texten und Farbe entstand ein Dialog zwischen uns beiden  und ein besseres Verständnis unserer gemeinsamen Geschichte.

Zwischen Meer und Horizont ist ein Buch über Heimat als Gefühl, über Migration, Erinnerung und die Weitergabe von Identität. Es verbindet biografische Recherche, emotionale Narration und eine Gestaltung, die nicht nur dokumentiert, sondern spürbar macht.

Es ist das Ergebnis meines Designstudiums und zugleich eine persönliche Reise zwischen Argentinien, Italien und Deutschland; zwischen Vergangenheit und Gegenwart.

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