Die Textilmöbelserie „London“ besteht aus einem Kleiderschrank, einer Kommode mit Hocker sowie einem taschenähnlichen Aufbewahrungsobjekt.
Geläufige Verstaumöglichkeiten für Kleidungsstücke sind meist aus schwerem und dickwandigem Material wie Holz oder Pressspan. Die Wände eines Schrankes oder einer Kommode dienen aber nur dem Staubschutz und benötigen in der Regel keine statischen Eigenschaften. Aus diesem Grund kommen hier Textilien zum Einsatz. Über einem Gerüst oder Rahmen aus Metallstäben schützen die Stoffe die Kleidungsstücke ebenso vor Verschmutzung, machen das Möbel im Ganzen aber leichter und mobiler. Dazu kommt, dass mit Textilien völlig andere Anwendungen möglich sind, sowohl in der Konstruktion des Möbels als auch in der Oberflächengestaltung.
Die violett-farbene Kommode aus Bio-Molton nutzt das Prinzip einer Art Schiebetür, kommt aber ohne Führungsschienen aus und direkt im Textil eingearbeitet ist. An der Innenseite des Stoffmantels befinden sich Gummibänder, welche im geschlossenen Zustand gespannt sind und sich beim Öffnen des Möbels von selbst zusammenziehen, wodurch sich die Tür jeweils nach außen rafft. Die Smokingoberfläche der Kommode greift die Raffung beim Öffnen des Schrankes auf, wodurch ein Knittern des Stoffes verhindert wird. Ein Spiegel zur Kommode kann auf Wunsch angebracht werden. Er hängt frei beweglich auf einer Metallstange, welche im oberen offenen Teil der Kommode eingesteckt und höhenverstellbar mit dem Metallrahmen verbunden wird.
Zu jeder Kommode gehört bekanntlich ein Hocker. Der kleine blau-zartrosa-farbene Hocker verwendet das Prinzip eines Trampolins. Ein Schaumstoffkubus ist zwischen zwei Stofflagen aus festem Baumwollnetz eingespannt, wodurch eine leichte Federung erzielt wird. Andere Verbindungsmechanismen sind nicht notwendig. Die Sitzfläche scheint aufgrund des transparenten Netzes zu schweben. Die Konstruktion sowie der geringe Materialaufwand vermitteln die tatsächliche Leichtigkeit des Sitzmöbels.
Während in der Kommode zusammengelegte Kleidungsstücke wie T-Shirts, Pullover oder Hosen verstaut werden können, dient der beige-farbene Schrank dem Aufhängen von Kleiderbügeln. In diesem Möbel finden Hemden, Kleider, Jacken Platz.
Die Husse aus reiner Baumwolle wurde passgenau konstruiert, wodurch sie beim Aufspannen auf das Metallgestell eine enorme Spannung erhält und versteift. Der im vorderen Bereich angebrachte Reißverschluss bildet die Tür, hinter der eine in der Stoffhusse eingearbeitete hölzerne Kleiderstange zum Vorschein kommt. Der Schrank ist nach unten bewusst offen gehalten, damit auch überlange Kleider verstaut werden können. Ebenso ist er komplett zerlegbar und kann mit einigen wenigen Handgriffen auf und abgebaut werden.
Der mint-grüne rautenförmige Turm baut sich aus einem Metallgestell zusammen, auf das eine elastische Stoffröhre gestülpt und schließlich an den Kreuzungspunkten zusammengezurrt wurde. Dadurch entstehen Taschen, die durch einen Schlitz im Textilmantel befüllt werden können. Diese Taschen sind vorgesehen Unterwäsche, Socken, Mützen, Schals und andere Accessoires aufzunehmen.
Der durchscheinende transparente Stoff macht die verstauten Utensilien leicht sichtbar.
Meike Harde
http://meikeharde.com
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