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Veränderungen gesellschaftlicher und familiärer Strukturen sind deutlich an den Grabstätten bzw. am Friedhof abzulesen. 
Die jahrhundertelange Tradition familienbezogener Gräber ist Vergangenheit und 
die Friedhofskultur steht an einem Scheideweg. Die Trauerkultur löst sich von alten Fesseln. Ihre Palette ist unkonventioneller, breiter und bunter geworden. Sie schafft sich neue Orte, die immer häufiger abseits der Friedhöfe liegen.

Den Schwerpunkt dieser Arbeit bildet eine Recherche zur Bestattungskultur, die sich mehr und mehr öffnet und den Friedhof als traditionellen Erinnerungsort hinterfragt.

Die entstandene Fotoserie Verso zeigt die Rückseiten der Gräber. Hinter dem Grabstein haben sich die Angehörigen eingerichtet. Die Gegenstände, die sich dort finden, sind ebenso alltäglich wie der Tod selbst und erscheinen doch in diesem Kontext in einem ganz anderen Licht. So wird selbst ein Plastikbeutel mit Erde, eine einfache Gießkanne oder Hacke zum Symbol der Erinnerung und Fürsorge über den Tod hinaus.

Projektarbeit zum Thema Familiengeschichten
6. Fachsemester
Bauhaus-Universität Weimar
Fakultät Gestaltung / Visuelle Kommunikation
Betreuung durch Dipl. Des. Ricarda Löser

Anja Waldmann
info@anja-waldmann.de

Verso. Erinnerungsorte im Wandel

 

Veränderungen gesellschaftlicher und familiärer Strukturen sind deutlich an den Grabstätten bzw. am Friedhof abzulesen. 
Die jahrhundertelange Tradition familienbezogener Gräber ist Vergangenheit und 
die Friedhofskultur steht an einem Scheideweg. Die Trauerkultur löst sich von alten Fesseln. Ihre Palette ist unkonventioneller, breiter und bunter geworden. Sie schafft sich neue Orte, die immer häufiger abseits der Friedhöfe liegen.

Den Schwerpunkt dieser Arbeit bildet eine Recherche zur Bestattungskultur, die sich mehr und mehr öffnet und den Friedhof als traditionellen Erinnerungsort hinterfragt.

Die entstandene Fotoserie Verso zeigt die Rückseiten der Gräber. Hinter dem Grabstein haben sich die Angehörigen eingerichtet. Die Gegenstände, die sich dort finden, sind ebenso alltäglich wie der Tod selbst und erscheinen doch in diesem Kontext in einem ganz anderen Licht. So wird selbst ein Plastikbeutel mit Erde, eine einfache Gießkanne oder Hacke zum Symbol der Erinnerung und Fürsorge über den Tod hinaus.

Projektarbeit zum Thema Familiengeschichten
6. Fachsemester
Bauhaus-Universität Weimar
Fakultät Gestaltung / Visuelle Kommunikation
Betreuung durch Dipl. Des. Ricarda Löser

Anja Waldmann
info@anja-waldmann.de

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