Bei Rio de Janeiro denken die meisten an Sommer, Sonne, Samba, an Copacabana, Zuckerhut und Girl from Ipanema. Rio befindet sich zur Zeit allerdings auf Konfrontationskurs mit zwei sportlichen Großereignissen. Als Spielort der Fußball-WM in diesem Jahr und Austragungsort der Olympischen Spiele 2016 ist die Stadt sowie ihre Bewohner einem starken Umbruch ausgesetzt.

In Vorbereitung auf diese Mega Events kam und kommt es nicht nur zu massiven Eingriffen in das Stadtbild, sondern auch zu Enteignungen und Zwangsumsiedlungen vornehmlich der Bevölkerung in den Favelas. Nach Angaben mehrerer Organisationen sind in Rio 3.000 Familien bereits zwangsgeräumt worden, weiteren 8.000 droht dasselbe. In ganz Brasilien sollen bis zu 170.000 Menschen von den Maßnahmen betroffen und damit in ihrem Recht auf Wohnen verletzt oder bedroht worden sein. Wie so oft in der Vergangenheit wurde verkündet, dass die Menschen von den Maßnahmen profitieren werden. Die Massenproteste und Demonstrationen der vergangenen Zeit sprechen jedoch eine andere Sprache. Viele Brasilianer haben kein Verständnis für die Milliardenausgaben der Spiele bei einer gleichzeitig andauernden Misere im Bildungs-, Gesundheits- und Transportwesen.

Das etwas andere »Panini Album« zeigt einen Teil der in Rio betroffenen Orte und gibt einen Einblick in die Zusammenhänge zwischen sportlicher Begeisterung und kritischem Widerstand. Es lädt zum Sammeln ein und bietet Raum für eine kritische Auseinandersetzung mit Brasilien, Rio und seinen Mega Events.

Das Projekt entstand im Rahmen des Kurses „Google Maps and beyond: Karten für Desktop, Mobile und Print“ im Fachbereich Design an der Fachhochschule Potsdam.

Designer
Fabian Archner
Gregor Grzech
Johanna Posiege

Kontakt
contact@sebastianmeier.eu

Rio – Zuckerhut & Peitsche

Rio – Zuckerhut & Peitsche

Bei Rio de Janeiro denken die meisten an Sommer, Sonne, Samba, an Copacabana, Zuckerhut und Girl from Ipanema. Rio befindet sich zur Zeit allerdings auf Konfrontationskurs mit zwei sportlichen Großereignissen. Als Spielort der Fußball-WM in diesem Jahr und Austragungsort der Olympischen Spiele 2016 ist die Stadt sowie ihre Bewohner einem starken Umbruch ausgesetzt.

In Vorbereitung auf diese Mega Events kam und kommt es nicht nur zu massiven Eingriffen in das Stadtbild, sondern auch zu Enteignungen und Zwangsumsiedlungen vornehmlich der Bevölkerung in den Favelas. Nach Angaben mehrerer Organisationen sind in Rio 3.000 Familien bereits zwangsgeräumt worden, weiteren 8.000 droht dasselbe. In ganz Brasilien sollen bis zu 170.000 Menschen von den Maßnahmen betroffen und damit in ihrem Recht auf Wohnen verletzt oder bedroht worden sein. Wie so oft in der Vergangenheit wurde verkündet, dass die Menschen von den Maßnahmen profitieren werden. Die Massenproteste und Demonstrationen der vergangenen Zeit sprechen jedoch eine andere Sprache. Viele Brasilianer haben kein Verständnis für die Milliardenausgaben der Spiele bei einer gleichzeitig andauernden Misere im Bildungs-, Gesundheits- und Transportwesen.

Das etwas andere »Panini Album« zeigt einen Teil der in Rio betroffenen Orte und gibt einen Einblick in die Zusammenhänge zwischen sportlicher Begeisterung und kritischem Widerstand. Es lädt zum Sammeln ein und bietet Raum für eine kritische Auseinandersetzung mit Brasilien, Rio und seinen Mega Events.

Das Projekt entstand im Rahmen des Kurses „Google Maps and beyond: Karten für Desktop, Mobile und Print“ im Fachbereich Design an der Fachhochschule Potsdam.

Designer
Fabian Archner
Gregor Grzech
Johanna Posiege

Kontakt
contact@sebastianmeier.eu

Rio – Zuckerhut & Peitsche
Rio – Zuckerhut & Peitsche
Rio – Zuckerhut & Peitsche
Rio – Zuckerhut & Peitsche
Rio – Zuckerhut & Peitsche
Rio – Zuckerhut & Peitsche
Rio – Zuckerhut & Peitsche
Rio – Zuckerhut & Peitsche
Rio – Zuckerhut & Peitsche
Rio – Zuckerhut & Peitsche
Rio – Zuckerhut & Peitsche
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Rio – Zuckerhut & Peitsche
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