Die Dissoziative Identitätsstörung, im Volksmund auch Multiple Persönlichkeit genannt, ist eine schwer vorstellbare Körperreaktion, die in ihrer Ursache auf ein gesamtgesellschaftliches Problem aufmerksam macht: alltägliche Gewalt.

Das Buch informiert in über jene Menschen, die in der Kindheit wiederholt derart traumarisiert wurden, sodass sich ihr Körper dazu entschied, die Persönlichkeit in Anteile aufzuspalten, um das Erlebte ertragen zu können.

Grundaufbau der Arbeit, sind drei Textebenen, bestehend aus Material zweier einschlägiger Autoren und einer Betroffenen, die eine Interaktion von Anteil-Persönlichkeiten widerspiegeln und im Verlaufe des Buches den Prozess bis hin zu den abgespaltenen Erinnerungen erleben.

Besonderheit des Buches ist, dass neben den Daten und Sach-Informationen zur dissoziativen Identitätsstörung, über das Gestaltungskonzept das Störungsbild und die Lebenssituation dieser Menschen erlebbar gemacht und darüber hinaus ein neues Verständnis von alltäglicher Gewalt generiert werden kann.

Neben dem Buch entstand außerdem ein Ausstellungskonzept, in welchem der Dialog der Textebenen in den Raum übersetzt wurde. An dieser Stelle wurden dann zusätzlich gängige Mythen der Störung (z.B. die Verwechslung mit Schizophrenie) aufgeklärt bzw. korrigiert.

In enger Zusammenarbeit mit betroffenen Personen und der gängigen Fachlektüre konnten wir ein Gestaltungskonzept entwickeln, was diese Störung über die klassischen Sachinformationen hinaus, sehr persönlich und erlebbar kommuniziert. Die Betroffenen bemängeln vor allem, dass in der gängigen Fachlektüre das Störungsbild über das Individuum hinaus versucht einen „typischen“ Multiplen zu generieren. In unserer Arbeit ist es uns gelungen, über die Gestaltung eine Art Austausch/Dialog zwischen den verschiedenen Quellen zu schaffen und somit eine individuellere Interpretation der Dissoziativen Identitätsstörung zuzulassen.

Format: 180 x 250mm
Umfang: 192 Seiten

Dieses Projekt entstand als Bachelorarbeit im Bereich Kommunikationsdesign an der FH Münster im Sommer 2015

Konzept, Gestaltung und Fotografien
Janina Quante
Nils Küsters

Betreuung
Rüdiger Quass von Deyen
Lars C. Grabbe

Dissoziative Identitätsstörung – Persönlichkeitsspaltung nach Gewalterfahrung

Dissoziative Identitätsstörung – Persönlichkeitsspaltung nach Gewalterfahrung

Die Dissoziative Identitätsstörung, im Volksmund auch Multiple Persönlichkeit genannt, ist eine schwer vorstellbare Körperreaktion, die in ihrer Ursache auf ein gesamtgesellschaftliches Problem aufmerksam macht: alltägliche Gewalt.

Das Buch informiert in über jene Menschen, die in der Kindheit wiederholt derart traumarisiert wurden, sodass sich ihr Körper dazu entschied, die Persönlichkeit in Anteile aufzuspalten, um das Erlebte ertragen zu können.

Grundaufbau der Arbeit, sind drei Textebenen, bestehend aus Material zweier einschlägiger Autoren und einer Betroffenen, die eine Interaktion von Anteil-Persönlichkeiten widerspiegeln und im Verlaufe des Buches den Prozess bis hin zu den abgespaltenen Erinnerungen erleben.

Besonderheit des Buches ist, dass neben den Daten und Sach-Informationen zur dissoziativen Identitätsstörung, über das Gestaltungskonzept das Störungsbild und die Lebenssituation dieser Menschen erlebbar gemacht und darüber hinaus ein neues Verständnis von alltäglicher Gewalt generiert werden kann.

Neben dem Buch entstand außerdem ein Ausstellungskonzept, in welchem der Dialog der Textebenen in den Raum übersetzt wurde. An dieser Stelle wurden dann zusätzlich gängige Mythen der Störung (z.B. die Verwechslung mit Schizophrenie) aufgeklärt bzw. korrigiert.

In enger Zusammenarbeit mit betroffenen Personen und der gängigen Fachlektüre konnten wir ein Gestaltungskonzept entwickeln, was diese Störung über die klassischen Sachinformationen hinaus, sehr persönlich und erlebbar kommuniziert. Die Betroffenen bemängeln vor allem, dass in der gängigen Fachlektüre das Störungsbild über das Individuum hinaus versucht einen „typischen“ Multiplen zu generieren. In unserer Arbeit ist es uns gelungen, über die Gestaltung eine Art Austausch/Dialog zwischen den verschiedenen Quellen zu schaffen und somit eine individuellere Interpretation der Dissoziativen Identitätsstörung zuzulassen.

Format: 180 x 250mm
Umfang: 192 Seiten

Dieses Projekt entstand als Bachelorarbeit im Bereich Kommunikationsdesign an der FH Münster im Sommer 2015

Konzept, Gestaltung und Fotografien
Janina Quante
Nils Küsters

Betreuung
Rüdiger Quass von Deyen
Lars C. Grabbe

Dissoziative Identitätsstörung – Persönlichkeitsspaltung nach Gewalterfahrung
Dissoziative Identitätsstörung – Persönlichkeitsspaltung nach Gewalterfahrung
Dissoziative Identitätsstörung – Persönlichkeitsspaltung nach Gewalterfahrung
Dissoziative Identitätsstörung – Persönlichkeitsspaltung nach Gewalterfahrung
Dissoziative Identitätsstörung – Persönlichkeitsspaltung nach Gewalterfahrung
Dissoziative Identitätsstörung – Persönlichkeitsspaltung nach Gewalterfahrung
Dissoziative Identitätsstörung – Persönlichkeitsspaltung nach Gewalterfahrung
Dissoziative Identitätsstörung – Persönlichkeitsspaltung nach Gewalterfahrung
Dissoziative Identitätsstörung – Persönlichkeitsspaltung nach Gewalterfahrung
Dissoziative Identitätsstörung – Persönlichkeitsspaltung nach Gewalterfahrung
Dissoziative Identitätsstörung – Persönlichkeitsspaltung nach Gewalterfahrung
Dissoziative Identitätsstörung – Persönlichkeitsspaltung nach Gewalterfahrung
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Dissoziative Identitätsstörung – Persönlichkeitsspaltung nach Gewalterfahrung
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