»Places of Safety« befasst sich mit der Thematik von modernen Sicherheitskonzepten und ihr Wirken auf gesellschaftliche Verhaltensweisen.
In teils fiktiven, utopischen aber auch aktuellen Darstellungen, entstehen abstrakte Räume, in denen kein Stillstand zu existieren scheint.
Diese Räume zeigen die Eindrücke, die ich durch Beobachtungen, Recherchen, sowie urbanen Untersuchungen und der Vertiefung in die Sicherheits- Thematik entwickelt habe. Die animierten Collagen zeigen narrative Welten und stellen somit die Brücke zwischen Realität und Fiktion dar.
Das Projekt besteht aus drei Teilen:
Drei Videos,
einer Rauminstallation und
der Dokumentation als Printprodukt.
1. In dem Video Code of Conduct. How to do what you are supposed to liegt der Fokus auf der Darstellung von vorbestimmten Verhaltensweisen. Durch unauffällige Bodenmarkierungen, Spikes, Lichtführung, Schilder und weiteren architektonischen Mitteln wird im Öffentlichen sowie in privatisierten Räumen das Verhalten geregelt und in eine bestimmte Richtung gelenkt. Sinnbildlich dafür steht hier das Symbol der Rolltreppe.
2. Beim zweiten Video Surface of Safety. How to have it nice and cosy clean and safe handelt es sich um eine Sammlung von Oberflächen und Materialien, welche auftauchen, wenn von »sicheren Orten« die Rede ist. Durch ihre Beschaffenheit und Material erfüllen sie bestimmte Zecke, bzw. lassen bestimmtes Verhalten nicht zu. Diese Oberflächen sind in Kategorien zusammengetragen und zu Räumen zusammengetragen , »Räume der Sicherheit«.
3. Super Segregation. How to become a qualified public ist eine utopische oder auch dystopische Darstellung von Segregations- Entwicklungen und ihrem Zenit in einer nicht mehr vorhandenen bzw. nicht sichtbaren Öffentlichkeit ohne öffentlichen Raum. Die Naturlandschaften sind mit »sicheren Oberflächen« versehen worden. Städtisches Leben ist nicht zu sehen, was die Superlative von Sicheheitsvorstellung darstellt. Menschen leben nach Gesellschaftsgruppen getrennt und isoliert im Inneren von Stadt-Bunkern. Damit knüpfe ich an die Utopie-Darstellung »An Architectural Model For Total Urbanisation« der Architekten-Gruppe »Superstudio« an, welche weiß-karrierte Architektur in Naturlandschaften zeigt.
Die räumliche Inszenierung ist bestimmt durch ein Raster im 40cm x 40cm Format. In diesem befinden sich drei gegenübergestellte Boxen mit je einer Video-Vorführung im Inneren. Die sichtbaren schwarzen Rahmenkonstrution der einzelnen Boxen ergeben ebenfalls ein Raster, passend zum Gesamtformat der räumlichen Inszenierung und heben sich kontrastreich von den weißen Halb-Wänden der Boxen ab.
In der Gesamtbetrachtung von außen ergibt sich ein cleaner Ordnungs- und Strukturgebender Eindruck, welcher wiederrum Zitat an Superstudios »Quaderna furniture« Möbel ist.
Das Raster ist nicht so kleingliedrig wie bei den Superstudio Werken und auch an einigen Stellen aufgebrochen. Diese Stellen geben Hinweis auf die im Inneren der Boxen gezeigten Video-Collagen.
Durch das Bewegtbild und die abstrakten Animationen, sowie verwendeten Farben, erzeugen die Collagen einen visuellen Kontrast zu der äußeren Gestaltung der Inszenierung.
Das Projekt »Places of Safety« ist im Rahmen meiner Master-Arbeit im Oktober 2015 an der Universität der Künste Berlin, in der Klasse »Raumbezogene Systeme« entstanden.
Sandra Weber
http://www.sandraw.de
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