Die letzte von allen

Was genau war Rhizom? In erster Linie ein Magazinprojekt an der Münster School of Design der FH Münster. Aber warum Rhizom? Ein »Rhizom« ist der unterirdische Teil von Pflanzen, der die Zeiten überdauert sowie räumlich unberechenbar und regelmäßig in dem Maße nach vorne wächst, in dem er hinten abstirbt. Dieser Wurzelstock ist keine Organisationsform, sondern löst als subversives Element verhärtete Strukturen auf. Er gibt kein Programm vor und legt keine Linie fest. Dadurch kann er auch nicht zur Fessel werden. Das bedeutet permanente Verjüngung und Bewegung. Das alles ist Teil der Lehre. Das alles ist Abbild unserer Zeit. Das alles ist ein Medium. Das alles war ein Magazin.

»Rhizom«. Der Titel verweist auf den Versuchscharakter des Magazins, dessen Erscheinungsbild von Ausgabe zu Ausgabe wechselt. Jedes Heft war von verschiedenen Studierenden geschrieben und gestaltet. Jede Ausgabe war ein »restart«. Nicht nur in der Betrachtung des bisherigen Designs, eben auch inhaltlich. Vorbereitet im Seminar »Dead Poet Society«. Das primäre Ziel war dabei die Auseinandersetzung mit einem Buch/Literatur, das/die sich mit Design, Kommunikation, Innovation und den beteiligten Menschen beschäftigt. Dabei war es wichtig jeweils die Kernaussagen und Botschaften des Kursbuchs zu verstehen, im weiteren Verlauf zu reflektierten, eigenen Einsichten zu gelangen und diese Einsichten später dann im Folgeseminar »Rhizom« in einen inhaltlichen und gestalterischen Kontext zu bringen. Kommunikation ist ein Prozess von innen nach außen. Daher beginnt die Leistung mit dem aktiven Zuhören, setzt sich im Mitdenken fort und mündet im visionären Umsetzen. Das endet hier nicht.

Das Magazin leistet, was der Entwurf allein nicht leisten kann. Weil es sichtbar macht, was sein kann. Es zeigt redaktionelle Inhalte und ihre typografische Umsetzung. Wörter. Bilder. Design. Ziel ist das Trainieren von Strategien für den Umgang mit komplexen Themen und der inhaltlichen, wie auch gestalterischen Dramaturgie im Editorial Design.

Warum ein »Projekt Zeitschrift«? Design als akademische Disziplin ist eine Denkmethode, die sich am Machen orientiert. Das Denken ohne das Machen ist Theorie. Das Machen ohne das Denken ist Orientierungslos. So sah es das »Projekt Zeitschrift« an der Münster School of Design der FH Münster. So sah es »Rhizom« Neunundzwanzig.

Redaktion und Gestaltung
Nadine Aber, Franzi Häußner, Darline Horstmann, Miriam Pohl, Lena-Mara Wilper, Esther Grünewald, Mirjam Bauer, Inga Paulussen, Nadine Sleimann, Anna Oestreich, Nora Karl, Thomas Josef, Kucyk, Kim Janke, Alexandra Trauth, Maureen Madou Seel

Projektleitung
Prof. Rüdiger Quass von Deyen

Themencoaching
Prof. Ralf Beuker

Technikbegleitung
Dipl. Des. Paul Bičište

Textbegleitung
Sebastian Berlich

Druck
Kettler

Rhizom 29

Rhizom 29

Die letzte von allen

Was genau war Rhizom? In erster Linie ein Magazinprojekt an der Münster School of Design der FH Münster. Aber warum Rhizom? Ein »Rhizom« ist der unterirdische Teil von Pflanzen, der die Zeiten überdauert sowie räumlich unberechenbar und regelmäßig in dem Maße nach vorne wächst, in dem er hinten abstirbt. Dieser Wurzelstock ist keine Organisationsform, sondern löst als subversives Element verhärtete Strukturen auf. Er gibt kein Programm vor und legt keine Linie fest. Dadurch kann er auch nicht zur Fessel werden. Das bedeutet permanente Verjüngung und Bewegung. Das alles ist Teil der Lehre. Das alles ist Abbild unserer Zeit. Das alles ist ein Medium. Das alles war ein Magazin.

»Rhizom«. Der Titel verweist auf den Versuchscharakter des Magazins, dessen Erscheinungsbild von Ausgabe zu Ausgabe wechselt. Jedes Heft war von verschiedenen Studierenden geschrieben und gestaltet. Jede Ausgabe war ein »restart«. Nicht nur in der Betrachtung des bisherigen Designs, eben auch inhaltlich. Vorbereitet im Seminar »Dead Poet Society«. Das primäre Ziel war dabei die Auseinandersetzung mit einem Buch/Literatur, das/die sich mit Design, Kommunikation, Innovation und den beteiligten Menschen beschäftigt. Dabei war es wichtig jeweils die Kernaussagen und Botschaften des Kursbuchs zu verstehen, im weiteren Verlauf zu reflektierten, eigenen Einsichten zu gelangen und diese Einsichten später dann im Folgeseminar »Rhizom« in einen inhaltlichen und gestalterischen Kontext zu bringen. Kommunikation ist ein Prozess von innen nach außen. Daher beginnt die Leistung mit dem aktiven Zuhören, setzt sich im Mitdenken fort und mündet im visionären Umsetzen. Das endet hier nicht.

Das Magazin leistet, was der Entwurf allein nicht leisten kann. Weil es sichtbar macht, was sein kann. Es zeigt redaktionelle Inhalte und ihre typografische Umsetzung. Wörter. Bilder. Design. Ziel ist das Trainieren von Strategien für den Umgang mit komplexen Themen und der inhaltlichen, wie auch gestalterischen Dramaturgie im Editorial Design.

Warum ein »Projekt Zeitschrift«? Design als akademische Disziplin ist eine Denkmethode, die sich am Machen orientiert. Das Denken ohne das Machen ist Theorie. Das Machen ohne das Denken ist Orientierungslos. So sah es das »Projekt Zeitschrift« an der Münster School of Design der FH Münster. So sah es »Rhizom« Neunundzwanzig.

Redaktion und Gestaltung
Nadine Aber, Franzi Häußner, Darline Horstmann, Miriam Pohl, Lena-Mara Wilper, Esther Grünewald, Mirjam Bauer, Inga Paulussen, Nadine Sleimann, Anna Oestreich, Nora Karl, Thomas Josef, Kucyk, Kim Janke, Alexandra Trauth, Maureen Madou Seel

Projektleitung
Prof. Rüdiger Quass von Deyen

Themencoaching
Prof. Ralf Beuker

Technikbegleitung
Dipl. Des. Paul Bičište

Textbegleitung
Sebastian Berlich

Druck
Kettler

Rhizom 29
Rhizom 29
Rhizom 29
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