Wenn es um die Gestaltung von Webseiten geht, ist weniger manchmal mehr. Aber hat diese Faustregel in Zeiten von HTML5 überhaupt noch Geltung? Wir erklären, was gutes Webdesign im Jahr 2014 ausmacht.

Das Webdesign im Wandel der Zeit

Das Web entwickelt sich stetig weiter und in diesem Frühjahr werden einmal mehr neue Domainendungen starten. Mittlerweile gibt es das Internet so lange, dass es selbst ein Spiegel fortschreitenden Designs geworden ist. Anfangs stand allein der Datenaustausch im Vordergrund und die Seiten besaßen lediglich ein einfaches HTML-Interface. In den mittleren und späten 90er Jahren wurde es dann bunter und für die Augen mitunter sehr anstrengend. Aufwand schlug hier Kreativität und den Gipfel der Geschmacksverirrungen erreichte das Webdesign mit sinnlosen Flash-Animationen, die für die langsamen Internetverbindungen von anno dazumal häufig der Super-GAU bedeuteten. Heute sind es schlecht zusammengestellte und durch Werbebanner verschandelte WordPress-Blogs und überladene Homepages, die jeglicher Übersicht entbehren, die uns als Anwendern des World Wide Webs das Leben schwer machen. Gutes Webdesign sticht mit Schlichtheit und intuitiver Bedienbarkeit aus der Masse hervor. Gute Kompositionen (gerne mit Weiß-/Leerräumen), eine überschaubare Anzahl an Schaltflächen und eine hohe Funktionalität sind wünschenswert. Mit HTML5 werden Internetseiten allerdings wieder interaktiver und bunter.

Was kann HTML5?

HTML ist eine textbasierte Auszeichnungssprache, also streng genommen keine Programmiersprache, mit der Webseiten aufgebaut werden können. HTML5 ist die erste Neuauflage seit vielen Jahren und sie könnte das Web tatsächlich revolutionieren. Die Ver- sowie Anwendbarkeit wurde wesentlich verbessert. Animationen und das Einbinden von Videos oder Audiodateien funktioniert nun tatsächlich über HTML-Befehle. Auf den HTML5-Seiten, die es schon im Web gibt, werden vor allem Animationen und interaktive grafische Elemente verwendet. Das Ganze funktioniert ohne Ruckeln oder Wartezeiten. HTML5 ist allerdings noch kein vollständig finalisierter Standard. In den kommenden Monaten könnten noch einige neue Befehle hinzukommen.

Bild: © Hemera Technologies/Photos.com/Thinkstock

Webdesign – Gratwanderung zwischen Purismus und Pomp src=

Webdesign – Gratwanderung zwischen Purismus und Pomp

Wenn es um die Gestaltung von Webseiten geht, ist weniger manchmal mehr. Aber hat diese Faustregel in Zeiten von HTML5 überhaupt noch Geltung? Wir erklären, was gutes Webdesign im Jahr 2014 ausmacht.

Das Webdesign im Wandel der Zeit

Das Web entwickelt sich stetig weiter und in diesem Frühjahr werden einmal mehr neue Domainendungen starten. Mittlerweile gibt es das Internet so lange, dass es selbst ein Spiegel fortschreitenden Designs geworden ist. Anfangs stand allein der Datenaustausch im Vordergrund und die Seiten besaßen lediglich ein einfaches HTML-Interface. In den mittleren und späten 90er Jahren wurde es dann bunter und für die Augen mitunter sehr anstrengend. Aufwand schlug hier Kreativität und den Gipfel der Geschmacksverirrungen erreichte das Webdesign mit sinnlosen Flash-Animationen, die für die langsamen Internetverbindungen von anno dazumal häufig der Super-GAU bedeuteten. Heute sind es schlecht zusammengestellte und durch Werbebanner verschandelte WordPress-Blogs und überladene Homepages, die jeglicher Übersicht entbehren, die uns als Anwendern des World Wide Webs das Leben schwer machen. Gutes Webdesign sticht mit Schlichtheit und intuitiver Bedienbarkeit aus der Masse hervor. Gute Kompositionen (gerne mit Weiß-/Leerräumen), eine überschaubare Anzahl an Schaltflächen und eine hohe Funktionalität sind wünschenswert. Mit HTML5 werden Internetseiten allerdings wieder interaktiver und bunter.

Was kann HTML5?

HTML ist eine textbasierte Auszeichnungssprache, also streng genommen keine Programmiersprache, mit der Webseiten aufgebaut werden können. HTML5 ist die erste Neuauflage seit vielen Jahren und sie könnte das Web tatsächlich revolutionieren. Die Ver- sowie Anwendbarkeit wurde wesentlich verbessert. Animationen und das Einbinden von Videos oder Audiodateien funktioniert nun tatsächlich über HTML-Befehle. Auf den HTML5-Seiten, die es schon im Web gibt, werden vor allem Animationen und interaktive grafische Elemente verwendet. Das Ganze funktioniert ohne Ruckeln oder Wartezeiten. HTML5 ist allerdings noch kein vollständig finalisierter Standard. In den kommenden Monaten könnten noch einige neue Befehle hinzukommen.

Bild: © Hemera Technologies/Photos.com/Thinkstock

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