Die ersten beiden Stunden am Schreibtisch. Die lange, stille Lektüre während der Bahnfahrten. Meine Teepausen, in denen ich mir meist eine LP auflege. Meine halbstündigen Spaziergänge, in denen ich auf Ideen komme. Die schöpferischen Momente, wenn ich nur ein Blatt, einen Bleistift und einen Füllhalter vor mir habe. Die Zeit des konzentrierten Schreibens. Erstes Feedback abends von meiner Freundin bei einem Glas Rotwein.
Essentiell ist ungestörtes Arbeiten. Stunden, in denen das Emailprogramm aus ist und man einfach arbeiten kann. Das sind schöne Momente des Einklangs und der Vertiefung, in denen wir spüren, wie sehr wir diesen Beruf mögen.
Da ich leider nur beschränkt Begabung aufweise, administrative Aufgaben gut und schnell zu erledigen, und ich mich dennoch mit ihnen beschäftigen muss, empfinde ich die aufzubringende Zeit als anstrengend und erschöpfend. Als fast schon luxuriös hingegen nehme ich Zeit wahr, in der ich mich mit dem beschäftige, was das eigentliche Handwerk ausmacht — Konzeption und Gestaltung.
Rational: Die Organisation am Montag.
Emotional: Die späten Stunden (allein mit Musik), in denen es läuft.
Die Stunden, in denen ich mich aufs Wesentliche konzentrieren kann: Design. Das sind die Stunden ohne Telefon, Mails und andere Ablenkung.
Als Freelancerin, Mama von 2 Kindern und einem Mann mit Schichtdienst gibt es bei mir keine „ganz normale“ Woche. Wichtig und kostbar ist mir umso mehr die Zeit, die ich ganz ungestört für meine Arbeit habe. Ich habe seit kurzem ein eigenes Studio, das hilft mir sehr dabei und fühlt sich sehr gut an.
Die Stunden in denen ich alle Stipendien eingesammelt, also alle Jobs abgeschlossen habe, die meinen Lifestyle unterstützen und ich Zeit dafür finde mein Leben zu ändern. Seit immer vergären viele Pläne, weil ich mich m Kreis drehe, Ringelreih mit den Kindern, die mich langsam nicht mehr brauchen, also noch sind das die wichtigsten Stunden, wo es kein Stück vorwärts, dafür gemeinsam die richtige Richtung geht. Alles wird sich ändern, wenn die groß sind. KURZ, ich muss lernen meine Freizeit endlich wieder zu nutzen und wieder umsetzen statt dazusitzen und anderen dabei zuzusehen, wie die umsetzen, was ich eigentlich vor hatte.
Montag Morgen, wenn wir im Team die Woche besprechen. Spätnachmittag, wenn ich meinen Sohn in der KiTa abhole und er mich zufrieden anstrahlt.
Stunden, in denen ich meine Ruhe habe. Allein sein, zum Ausgleich für die Intensität von Begegnungen und Eindrücken. Zeithaben für was auch immer: lesen, schreiben, spazieren gehen, Texte auf der Straße finden. Fließen lassen. Bewegung! Sport, klar, aber es können auch Arbeits- oder Erledigungswege sein. Bus, Tram, Bahnfahren in Berlin, und überall zuhören um mich herum, ohne beteiligt zu sein; Wörter und Sätze aufschnappen. Auch das entspannt mich ungemein.
Wenn möglich, die ruhigen Minuten bevor das Tagesgeschäft losgeht. Ankommen. Kaffee, Sortieren. Der Austausch mit meinen beiden Geschäftspartnerinnen, unsere kleinen gemeinsamen Zäsuren, die der Woche strukturieren.
Montägliche Check-Ins ermöglichen uns einen mentalen Einstieg in die Woche und bieten uns einen guten Einblick in die Gemütszustände untereinander. Freitägliche Check-Outs bieten Raum für Kritik oder Dankeschöns und schicken uns mental ins Wochenende. Das ist sehr wertvoll.
Darüberhinaus geben zwei Mal die Woche Besprechungen den nötigen Überblick über den Projektstand und helfen, Deadlines und Hilfebedarf im Auge zu behalten. Da fühlt man die Kraft des Teams.
In einer normalen Woche in der Hochschule mag ich am liebsten die Stunden, in denen wir alle, die Studenten und ich, an unseren jeweiligen Dingen zusammen im Atelier arbeiten, oder über das Leben reden, oder Käsebrot essen. Das meiste habe ich früher außerhalb der Lehrveranstaltung gelernt (wobei sich das bei meinen Studenten hoffentlich die Waage hält :)
Die Radwege zum Büro und wieder zurück, das ist immer wie ein erfrischender Zwischenraum.
Die Morgenstunden. In den ersten drei Stunden des Tages schaffe ich am meisten.
Morgens ab zehn. Mit einem Kaffee in der Hand. Die Mails sind gelesen und es folgt eine Zeit des Austauschs mit Laura, die bei uns Strategie und Konzept verantwortet. Am liebsten füllen wir weiße Wände großzügig mit ersten Ansätzen. Diese Zeit ist für mich die produktivste des Tages, man ist frisch und die Ideen und Gedanken entwickeln sich aus dem Gespräch. Danach beginnt mein Schwerpunkt, das Gestalten.
Immer die ersten und die letzten Stunden. Montagfrüh wird bei uns immer der Wochenplan gemacht, wir besprechen uns und schauen wo wir bei den einzelnen Projekten stehen. Im Gegensatz dazu ist es aber mindestens so wichtig wie man die Woche Freitag Nachmittag oder Abends beendet. Wochenenden sind uns sehr wichtig, die sollte man auch genießen und nicht mit einem schlechten Gewissen und all den Projekten im Hinterkopf beginnen.
Mir sind die Stunden wichtig, die ich mit aktivem Denken verbringe. Als Selbständiger genieße ich es, einfach dazusitzen und in die Gegend zu starren, um die Gedanken schweifen zu lassen. Ob Gestaltung von User Interfaces oder Programmierung – auch digitale Ideen entstehen bei mir zuerst im Kopf, begleitet von Papierskizzen und Notizen.
Denken ist Arbeit, und es kommt zu kurz, wenn jede Idee gleich eine digitale Form finden soll.
Die Vormittage sind bei mir eher hektisch und geprägt von vielen kleinen To-Dos aus dem Büroalltag, die es zu erledigen gilt. Ab nachmittags komme ich dann meistens zur Ruhe und kann endlich an meinen Schriftprojekten arbeiten. Das fühlt sich für mich immer besonders gut an, wenn alles drumrum erledigt ist und ich mich voll und ganz aufs Type-Design einlassen kann.
Eine gute Woche besteht für mich aus einem ausgewogenen Verhältnis an Jobs, Ehrenamt und Freizeit. Im Büro schätze ich die Grundsatzdiskussionen mit meinen Kollegen Manu, was wir mit unserer Arbeit bezwecken und welche Haltung ihr zugrunde liegt – diese Ausformulierung finde ich schon sehr wichtig. Genauso verhält es sich mit den unbezahlten Stunden, in denen ich mich feministisch engagiere – eine gute Ergänzung zu den regulären Jobs.
Für mich sind es die Morgenstunden ab um 8 Uhr. Sie sind für mich entscheidend wie der Tag läuft. Wenn ich gut in den Tag komme, sind es sehr konzentrierte Stunden, ohne Telefonate oder Gespräche.
das schreiben um sieben
das reden um elf
das zeichnen um fünf
das lesen um neun
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