Blockieren EMAs den Kursanstieg von Dogecoin?
Zuletzt haben technische Analysten vor einem schwächelnden Dogecoin-Kurs gewarnt. Hierbei geht es immer wieder um sogenannte EMAs (exponentielle gleitende Durchschnitte). Aber was genau sind EMA’s eigentlich und wie wirken sie sich auf den Kurs von Dogecoin aus?
Was sind EMAs?
Bei EMAs (engl. für exponential moving average) handelt es sich um einen weit verbreiteten Indikator in der technischen Analyse von Kryptowährungen. Übersetzt handelt es sich um exponentielle gleitende Durchschnitte. In einem Diagramm werden EMAs als Linie dargestellt, die den Durchschnittspreis einer Währung über einen bestimmten Zeitraum anzeigt. EMAs reagieren schneller auf jüngste Kursentwicklungen als einfache gleitende Durchschnitte (SMA), da die aktuellsten Daten mehr ins Gewicht fallen.
EMAs können bei steigenden Kursen unterstützend wirken oder im umgekehrten Fall bei fallenden Kursen als eine Art Widerstand fungieren. Im Fall von Dogecoin scheinen EMAs derzeit einen gewissen Widerstand zu leisten, sodass der Preis vorerst nicht weiter steigt.
Die aktuelle Situation rund um den Dogecoin-Kurs
Derzeit befindet sich der Dogecoin Kurs unterhalb des 12- und 21-Tages EMA. Gewertet wird dies als negatives Zeichen, da der Kurs offenbar Schwierigkeiten hat, diesen Trend zu durchbrechen. Beide EMAs haben sich zudem erst kürzlich überschnitten, was weitere Preisrückgänge vermuten lässt.
Analysten zufolge könnte der Dogecoin-Kurs auf 0,27 US-Dollar fallen. Dies ist auf die sogenannte Bärenflagge (engl. bear flag) zurückzuführen. Dabei handelt es sich um ein grafisches Muster, das üblicherweise einen Abwärtstrend ankündigt. Auch wenn es hierfür keine Garantien gibt, zeigt es doch, wie wichtig es ist, solche Signale im Auge zu behalten.
Welche Erkenntnisse können Anleger hieraus ziehen?
Der Widerstand der EMAs kann je nach Trader-Typ unterschiedliche Auswirkungen haben. Für Daytrader könnte es ein Signal sein, bei neuen Positionen vorsichtig zu sein. Langfristige Investoren hingegen könnten die Situation als Gelegenheit sehen, Dogecoin zu einem günstigeren Preis zu kaufen – verbunden mit der Hoffnung, dass sich der Kurs wieder erholt.
Trotz der Signale, die auf einen schwachen Kurs hindeuten, bleibt ein großer Teil des Marktes optimistisch gegenüber Dogecoin. Mehr als 75 Prozente der Trader halten weiterhin Long-Positionen, was verdeutlicht, dass viele Anleger darauf vertrauen, dass die Preise wieder anziehen werden.
Wie sich Widerstände auf den Kryptomarkt auswirken
Wenn der Dogecoin-Kurs aufgrund der aktuellen Widerstandsniveaus fällt, kann sich dies auch auf andere digitale Währungen auswirken. Für Anleger ist es daher äußerst wichtig, die breiteren Trends auf dem Markt zu analysieren und nicht nur die Entwicklung einer Währung zu verfolgen.
Plattformen wie Bitvavo.com stellen Anlegern wertvolle Tools und Daten zur Verfügung, um umfangreiche Analysen zu machen. Durch die Nutzung solcher Plattformen können sowohl Anfänger als auch erfahrene Anleger fundiertere Entscheidungen treffen.
Signale erkennen und richtig deuten
Für Dogecoin stellen die aktuellen Widerstände sowohl eine Herausforderung als auch eine Chance dar. Ob sich der Kurs tatsächlich in Richtung der 0,27 Dollar bewegt, hängt von mehreren Faktoren ab, zu denen auch die Marktstimmung sowie die weiteren Entwicklungen zählen.
Daher ist es ratsam, nicht nur technische Signale zu berücksichtigen, sondern vor allem das Gesamtbild zu betrachten. Schließlich steckt der Kryptomarkt voller Überraschungen und manchmal ergeben sich in unerwarteten Situationen einmalige Chancen, die so nicht vorherzusehen sind.