Selbstständig mit einer Designagentur
Wer kreativ ist und Freude am Gestalten hat, denkt vielleicht daran, sein Hobby zum Beruf zu machen. Das ist mit einer eigenen Designagentur möglich. Allerdings ist die Konkurrenz groß. Wichtig ist ein Blick über den Tellerrand, um etwas zu bieten, was die Wettbewerber nicht haben. Es kommt auch auf Versicherungen, Steuern und andere Formalitäten an.
Was vor dem Schritt in die Selbstständigkeit wichtig ist
Vor dem endgültigen Schritt in die Selbstständigkeit mit einer Design-Agentur ist es wichtig, sich zu informieren, welche Design-Agenturen es bereits in der Umgebung gibt und was sie bieten. Es kommt auch darauf an, die Zielgruppe zu definieren. Design-Agenturen können online arbeiten und deutschlandweit tätig sein, doch können sie auch nur regional aktiv sein. Sind die Idee und das Grundkonzept geboren, muss das Budget geprüft werden. Vielleicht ist eine Förderung möglich. Wer aus der Arbeitslosigkeit in die Selbstständigkeit starten möchte, kann einen Gründungszuschuss von der Agentur für Arbeit erhalten. Darüber hinaus werden Beratungen und Existenzgründerseminare angeboten. Um eine Förderung zu erhalten, muss ein Businessplan erarbeitet werden.
Die richtigen Versicherungen für Gründer
Wer mit einer Design-Agentur in die Selbstständigkeit startet, kann auf Versicherungen nicht verzichten. Eine Krankenversicherung ist ein Muss. Zusätzlich ist eine Arbeitslosenversicherung sinnvoll. Weiterhin sollten Gründer eine Haftpflichtversicherung abschließen. Geeignet ist eine Medien Versicherung. Dabei handelt es sich um eine spezielle Haftpflichtversicherung speziell für Marketing- und Werbe-Agenturen, aber auch für Design-Agenturen. Erleiden Kunden durch Fehler infolge der Tätigkeit der Agentur einen finanziellen Schaden, tritt die Versicherung ein. Die Versicherung bietet zusätzlich passiven Rechtsschutz, da sie unberechtigte Ansprüche abwehrt. Gründer können ein Basismodul vereinbaren, aber auch weitere Versicherungsbausteine wählen, beispielsweise eine Versicherung gegen Cyber- und Datenrisiken oder eine Elektronikversicherung. Die Prämien in der Versicherung sind abhängig vom Jahresumsatz. Gründer müssen noch nicht mit hohen Prämien rechnen.
Werbung in eigener Sache
Eine Design-Agentur muss Werbung in eigener Sache machen, um gleich zu Beginn viele Kunden zu gewinnen. Auch im digitalen Zeitalter kann auf Drucke nicht vollständig verzichtet werden. Visitenkarten, Flyer, aber auch Plakate müssen gedruckt werden. Welche Drucke tatsächlich benötigt werden, hängt auch davon ab, wo und wie die Agentur tätig sein will. Zusätzlich ist Werbung in der Tagespresse sinnvoll. Das Internet ist ebenfalls für die Werbung wichtig. Dabei kommt es auf eine gut gestaltete Webseite an. Zusätzlich ist Linkbuilding sinnvoll. Mit anderen Unternehmen können Links getauscht werden. Das erhöht die Besucher der Webseite und verbessert das Ranking in den Suchmaschinen. Gerade zu Beginn der Tätigkeit sind Backlinks wichtig. Beim Linkbuilding kann eine professionelle Agentur helfen.
Kleine Geschenke für die Kunden
Der persönliche Kontakt zu den Kunden ist wichtig. Kleine Geschenke können Geschäftsbeziehungen stärken und die Aufmerksamkeit von vorhandenen Kunden wecken. Die Möglichkeiten für solche Geschenke sind vielfältig. Der Wert des Geschenks hängt vom Umsatz ab, der mit den einzelnen Kunden erzielt wird. Bei Veranstaltungen kann Infomaterial zusammen mit kleinen Geschenken an potenzielle Kunden verteilt werden. Gut geeignet sind große Notizblöcke, aber auch Kugelschreiber oder Schlüsselanhänger. Größere Kunden können auch größere Geschenke erhalten, beispielsweise eine Flasche Wein oder ein regionales Produkt.