Ein ‚Corporate Design‘ für die eigene Hochzeit?
Mit dem Begriff Corporate Design bezeichnet man das sichtbare Unternehmenserscheinungsbild, das die Ziele des Unternehmens auf den ersten Blick deutlich werden lässt. Dabei umfasst es verschiedene Aspekte wie ein Logo, die Typografie und eine individuelle Farbgestaltung. Aber was hat das mit einer Hochzeit zu tun? Ganz einfach:
Ein Corporate Design verleiht der eigenen Hochzeit ein hohes Maß an Individualität
Und das tut es vor allem im Bereich der Papeterie, die viele Aspekte betrifft, in denen die Gäste nicht an einem Ort und/oder im direkten persönlichen Kontakt mit dem Brautpaar stehen. Wer beispielsweise die Einladung und die Danksagung Hochzeit einzigartig gestaltet, sticht mit seiner Feier und den dazugehörigen Aspekten definitiv aus der anonymen Masse heraus.
Die Möglichkeiten dazu sind vielseitig und umfassen neben der Verwendung von Fotos, Monogrammen oder Illustrationen auch das Aussuchen einer Schrift, die das Brautpaar emotional berührt. Der Clou daran ist, dass sich dieses eigene Corporate Design wie ein roter Faden auch durch andere mit der Hochzeitsgestaltung in Verbindung stehende Elemente ziehen kann. Dazu zählen unter anderem die Raum- und Tischdekoration, die Optik der Hochzeitstorte oder die kleinen Erinnerungs-Give-Aways, die das Brautpaar eventuell auch noch an die Gäste verteilen möchte.
All das soll natürlich nicht so auffällig sein, dass alle anderen davon direkt überfahren werden. Doch wer es schafft, den einzelnen Details dezent das Gewisse etwas zu verleihen, zaubert seinen Gästen sicherlich ein anerkennendes Lächeln auf die Lippen. Und das ist ganz bestimmt ein zusätzlich gutes Gefühl.
Wichtig: Authentisch muss es sein!
Ja, die Mehrheit der Menschheit kann es wahrscheinlich schon nicht mehr hören – und das vollkommen zu Recht – in vielen Fällen wird dieser Begriff wirklich überstrapaziert.
Aber das muss nicht passieren. Dank der unkomplizierten Möglichkeit, Save-the-Date-, Einladungs- und Danksagungskarten individuell zu gestalten, lässt sich die eigene Pärchen-Persönlichkeit auch ohne Brechstangen-Methode ausdrücken. Außerdem macht die Dosis auch in Bezug auf das Corporate-Design für die eigene Hochzeit das Gift. Und so kann es sich mithilfe von bestimmten Farben, Formen und Schriften sehr subtil einsetzen lassen. Ob man dabei alles selbst entwerfen oder sich im Design-Prozess unterstützen lassen möchte, ist persönliche Geschmackssache.
Doch unabhängig davon, wofür man sich selbst entscheidet: Bei der Umsetzung ist (fast) immer ein gewisses Maß an Professionalität gefragt. Das bedeutet nicht, dass etwas Selbstgemachtes keinen besonderen Charme hätte. Sieht sich ein Pärchen aber nicht in der Lage, die eigenen Wünsche den eigenen Ansprüchen entsprechend zu realisieren, spricht nichts dagegen, auf kompetente Hilfe zurückzugreifen. Das ist ja auch beim Erstellen eines Webauftritts nicht viel anders.
Eine im Hinblick auf die Hochzeitsgestaltung oft unterschätzte Ressource: Zeit
Das Brautkleid und/oder den Anzug anprobieren, die passenden Schuhe auswählen, eine geeignete Location finden, sich einen Menüplan überlegen, die Ansprache im Standesamt besprechen, die Musik aussuchen … und sich dann auch noch um die Einladungs- und Danksagungskarten kümmern. Kein Wunder, dass dabei einige Zeit verstreichen und manches vielleicht ein wenig unter den Teppich fallen wird.
Alles aufeinander abzustimmen setzt also viel Zeit und Muße voraus – noch gar nicht davon gesprochen, dass sich das Brautpaar in Bezug auf ein Hochzeits-Corporate-Design und dessen Gestaltung idealerweise einig ist …
Doch es lohnt sich, sich rechtzeitig (also idealerweise schon mehrere Monate bis Wochen) vor der Umsetzung eines bestimmten Aspekts einige Gedanken zu machen. Auch im Hinblick auf die damit verbundenen Kosten. Allerdings wird man nach dem Einholen und Vergleichen verschiedener Angebote feststellen, dass durchaus faire darunter sein werden. Es ist also doch wieder alles eine Frage des rechtzeitigen Starts. Oder der genialen Eingebung auf den letzten Drücker. Aber wahrscheinlich ist die eigene Hochzeit nicht unbedingt die beste Gelegenheit, um das auszuprobieren, oder?