Die Digitalisierung und ihre Bedeutung für das Design in Deutschland
Das Design hat sich schon immer der neuesten technischen Möglichkeiten bedient. Darin unterscheidet es sich deutlich von der Kunst, die oftmals streng mit den erlaubten Materialien und Techniken ins Gericht geht. So musste etwa die Fotografie viele Jahrzehnte darum kämpfen, bis sie endlich als eigene Kunstform anerkannt wurde.
Beim Design ist es so, dass dieses seit jeher Trends bediente und damit den Strömungen der Zeit folgt. Damit ist es in der heutigen Zeit vollkommen normal, dass Designer und Agenturen, die in diesen Bereichen tätig sind, die Mechanismen der Digitalisierung besonders ernst nehmen.
Von der Konzeptualisierung bis zum Marketing
Im Prinzip haben die immer schneller werdenden Mechanismen der Digitalisierung die Designbranche bereits vollkommen durchwirkt. Beim Erstellen von Konzepten treffen sich Designer und Kreative über die Ländergrenzen hinweg in virtuellen Räumen und haben dank der Cloud der Möglichkeit, unabhängig von festen Arbeitszeiten oder Zeitzonen an einem Projekt zu arbeiten.
Nicht nur die Designer selbst, sondern auch die Geschäftsführung in Agenturen, ist heutzutage besonders um die Digitalisierung im eigenen Unternehmen bemüht. Heute gilt es schließlich, sich auf die innovativste und kreativste Weise zu präsentieren. In der Regel findet das im Internet, innerhalb der sozialen Medien und in Zukunft auch im Metaversum statt.
Projekte, die erst dank der Digitalisierung und der damit verbundenen Technik möglich sind, definieren heute die Arbeit guter Designer. Wer sich heute einen Vorsprung erarbeiten möchte, der tut das natürlich in erster Linie mit einer außergewöhnlichen Idee und der kreativen Umsetzung, aber auch mit der Verwendung neuer Technologien, im besten Fall, bevor die Konkurrenz das Gleiche tut.
Auftraggeber legen heute größten Wert darauf, dass die beauftragen Designer und Agenturen bestens zum eigenen Profil passen. Das betrifft die Firmenphilosophie und besonders die an den Tag gelegte Arbeitsweise. Die Zeiten der traditionell arbeitenden Designer, die sich in chaotischen Büros den Kopf zerbrechen, sind weitestgehend vorbei. Dem kann man natürlich nachtrauern, oder man betrachtet es als Chance, das Design innovativer, interaktiver, zugänglicher und damit ein wenig demokratischer zu gestalten.
Mehr Möglichkeiten, eigene Ideen zu finalisieren
Die Grafik-Apps für Mac bedienen heute private wie professionelle Nutzer gleichermaßen. Das bedeutet natürlich nicht, dass sich die Ergebnisse gleichen, es zeigt aber, dass die Konkurrenz vielfältiger wird und dass Design heute nicht mehr gezwungenermaßen etwas Exklusives ist. Wieder kann hier der Vergleich zur Fotografie herangezogen werden. Seitdem in beinahe jedem Smartphones eine gute Kamera verbaut ist, verändert sich der Bildermarkt auf erstaunliche Art und Weise. Natürlich macht eine Kamera nicht den Fotografen aus, doch dieses Beispiel zeigt, wie dem Weg der Technisierung und der Digitalisierung gezwungenermaßen gefolgt werden muss, wenn der eigene Ruf und die Anerkennung in der Branche erhalten oder sogar ausgebaut werden sollen.
Schneller zu besseren Jobs – dank der Digitalisierung
Im Virtuellen werden heute nicht nur Ideen ausgetauscht, sogar Designjobs finden sich dort. Als Fazit darf also die Digitalisierung in Unternehmen, die im Bereich des Designs tätig sind, als eine logische Folge und als eine große Chance angesehen werden. Wer sich nicht schnell genug anpassen kann oder will, der muss selbst seine Schlüsse ziehen, warum der Erfolg in Zukunft ausbleibt. Fortschritt sortiert alle diejenigen aus, die dafür noch nicht bereit sind.