Das Internet verlangt nach Einzigartigkeit
Plagiatsvorwürfe wurden schon für so manchen prominenten Politiker zu einem Stolperstein. Nicht zuletzt auch, weil damit nicht selten Urheberrechtsverletzungen einhergehen können. Inzwischen gibt es zahlreiche Softwareprogramme, die Plagiate schnell und sicher aufspüren, auch auf Homepages von Firmen und Vereinen. „Unique Content“, der einzigartige Inhalt ist deshalb gefragter denn je.
Optisch und inhaltlich von der Masse abheben
Überhaupt spielt die Einzigartigkeit im World Wide Web eine übergeordnete Rolle. Milliarden von Seiten suchen tagtäglich ihre Leser, sei es zu Informations- oder Unterhaltungszwecken. Sich in diesem Zusammenhang inhaltlich und optisch von der großen Masse abzuheben, ist deshalb zwingend erforderlich. Damit eine Seite gefunden werden kann, muss sie gewisse Bedingungen erfüllen, die ihr die Suchmaschinen dieser Welt diktieren. Suchmaschinenoptimierung und Webdesign ist Sache des Fachmanns. Nur er weiß um die Wirkung einer Seite auf die Zielgruppe und die technischen Voraussetzungen, auch mit Blick auf Suchmaschinenoptimierung und Content.
Das Risiko ist hoch
Urheberrechtsverletzungen resultieren nicht nur aus dem Kopieren und Weiterverwenden von Texten und dort insbesondere wissenschaftlicher Arbeiten. Auch das im Marketing so beliebte Storytelling, Bilder, Logos, Filme und Musik sind davon betroffen, von Produktpiraterie einmal ganz abgesehen. Die leichte Verfügbarkeit im Internet verführt nur allzu schnell zu „copy-and-paste“. Nicht jede Kopie verletzt automatisch Urheberrechte, aber das Risiko ist stets gegeben. Es ist zwar durchaus möglich, das geistige Eigentum anderer zu nutzen, solange eine ausdrückliche Erlaubnis dazu vorliegt. Wer eine wissenschaftliche Arbeit verfasst, sollte besonderen Wert auf das Quellenverzeichnis legen, denn zitieren ist ebenfalls erlaubt. Werden diese Bedingungen aber nicht eingehalten und erzielt der unberechtigte Nutzer damit auch noch einen finanziellen Vorteil, verstößt er eindeutig gegen eine ganze Reihe von Gesetzen und es droht eine Strafanzeige. Und das Risiko erwischt zu werden ist relativ groß. Denn hochgeladene Texte können mit Hilfe einer speziellen Software leicht auf Übereinstimmungen untersucht werden.
Vorbeugen ist bekanntlich besser
Plagiatsprüfungsprogramme sind inzwischen weit verbreitet und helfen nicht nur dabei, Plagiate zu finden, sondern auch sie zu vermeiden. Nun wird der normale Texter nicht bewusst Texte anderer Autoren kopieren. Da aber zu den meisten Themen bereits alles gesagt wurde und jede Sprache nur über eine begrenzte Zahl von Wörtern verfügt, kann man sich auch ohne Absicht schnell dem Vorwurf eines Textplagiats ausgesetzt sehen. Deshalb verfügen viele Textverarbeitungsprogramme über eine eigene Ähnlichkeitsprüfung. Sie durchsucht den erstellten Text und gibt sogar den Grad der Übereinstimmung an. Das hilft natürlich in erster Linie den Autoren wissenschaftlicher Arbeiten, hat aber für alle Texter den Vorteil, eine mögliche Ähnlichkeit des eigenen Textes im Vorfeld zu erkennen und wenn nötig zu beseitigen.
Einmaligkeit bietet Mehrwert
Gerade Homepage-Betreiber sollten Wert auf einmalige Inhalte legen, da sie auch im Zusammenhang mit Suchmaschinenoptimierung von großer Bedeutung sind. Denn „unique Content“ ist in der Regel weder im Ganzen noch in Teilen im Internet zu finden. Das heißt, dass die eigene Seite an Relevanz und damit im Ranking der Suchmaschinen gewinnt. Originelle Texte, eigene Bilder, Logos und Videos bieten also nicht nur dem Leser einen Mehrwert, sondern auch dem Webseiten-Betreiber selbst. Eine Homepage macht schließlich nur dann Sinn, wenn sie im World Wide Web gefunden und besucht wird.