Der Jobwechsel und seine Tücken – so vermeiden Sie sie
Der Wunsch nach einem neuen Job ist manchmal unvermeidbar. Wenn es mit dem alten Arbeitgeber nicht harmoniert oder Sie Lust auf Veränderungen haben, gibt der Markt vielfältige Möglichkeiten her. Manchmal klappt es aber einfach nicht und Sie erhalten auf jede Bewerbung eine Absage. Das liegt nicht unbedingt an Ihren Qualitäten, sondern oft eher an Ihren Unterlagen. Wo hier die Fallen lauern, verraten wir Ihnen.
Wenn das Arbeitszeugnis nur auf den ersten Blick gut ist
Viele Arbeitszeugnisse klingen auf den ersten Blick freundlich und sachlich, sind zwischen den Zeilen aber deutlich kritischer als gedacht. Personalverantwortliche erkennen solche Formulierungen sofort und sortieren Ihre Bewerbung möglicherweise schon aus, ohne dass Sie je die Chance auf ein Gespräch bekommen.
Sie suchen nach einem Job in einer Großstadt wie Hamburg, erhalten aber Absage um Absage? Das Zeugnis kann schuld sein. Prüfen Sie es noch einmal gründlich und bei Zweifeln lassen Sie Ihr Arbeitszeugnis in Hamburg professionell prüfen.
Schon kleine Änderungen an der Wortwahl können den Eindruck deutlich verbessern. Ihr Zeugnis ist nicht einfach nur eine Rückschau auf Ihren bisherigen Job, sondern eine Empfehlung für Ihre berufliche Zukunft.
KI-geschriebene Bewerbungen wirken oft abschreckend
Sie denken, dass Sie mit einem KI-generierten Bewerbungstext Zeit und Rechtschreibfehler sparen? Das merkt der Personaler sofort. Es braucht nicht einmal einen Detektor, um Ihnen auf die Schliche zu kommen. KI-Systeme nutzen immer wiederkehrende Formulierungen, haben keinen persönlichen Ausdruck und erstellen Anschreiben, die seelenlos wirken. Für Ihre Bewerbung ist das ein Minuspunkt.
Nutzen Sie KI-Systeme zur Korrektur Ihrer Rechtschreibfehler oder lassen Sie sich inspirieren. Schreiben Sie am Ende aber immer persönlich und mit einem echten Bezug zum potenziellen Arbeitgeber. Mit Authentizität schlagen Sie jede noch so glattgebügelte Floskel garantiert.
Ein altbackener Lebenslauf ist ein KO-Kriterium
Wenn Sie noch immer den gleichen Lebenslauf mitschicken, wie vor zehn Jahren, haben Sie schlechte Karten. Heute setzt man auf klare Designs, moderne Layout und übersichtliche Angaben. Uralte Schriftarten, Lücken und Details, die Sie nicht erklären oder belegen können, wirken unprofessionell. Achten Sie darauf, dass Ihre letzten Stationen klar strukturiert sind.
Bewerben Sie sich um einen kreativen Job wie z.B. als Designer, fügen Sie auch Arbeitsproben bei. Die sagen mehr aus als alle Wortphrasen, die Sie ins Format Ihres Lebenslaufes setzen können. Meist schauen Personaler sogar zuerst auf Ihren Lebenslauf, bevor sie Ihrem Anschreiben eine Chance geben.
Sie bewerben sich immer noch Oldschool per Post
Die Papierbewerbung sorgt im Unternehmen oft für Überraschung, denn sie ist aus der Zeit gefallen. In vielen Betrieben öffnet man sie nicht mal mehr. E-Mail-Bewerbungen, PDF-Anhänge oder Online-Portale sind Standard. Wenn Sie Mappen verschicken, zeigen Sie damit vor allem mangelndes Verständnis für den digitalen Fortschritt. Das mag im gemütlichen Familienunternehmen unter Führung der älteren Generation noch Eindruck machen, in einem technisch versierten Betrieb stößt es aber auch Ablehnung.
Selbst wenn Sie sich mit der selbst gemachten Mappe mehr Mühe geben als bei einer Online-Bewerbung, wird in der Personalabteilung nach Schema-F gearbeitet. Was nicht ins Konzept passt, landet im Schredder und kommt bei neuen Arbeitgebern nicht gut an. Feilen Sie an Ihrem digitalen Auftritt, idealerweise mit Profilen bei Xing und LinkedIn, auf die Sie verlinken können.