Industriedesign: Der Studiengang im Überblick
Bei der Studienrichtung Industriedesign handelt es sich um einen Studiengang im Fachbereich Design. Es beschäftigt sich mit der Gestaltung und dem Entwurf von Industrie- und Konsumgütern. Dabei steht jedoch nicht nur das Design im Vordergrund, sondern auch die Funktionalität der Produkte und deren Vermögen, praktische Anforderungen zu erfüllen. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über den Studiengang und die damit verbundenen Möglichkeiten.
Was sind die Studieninhalte vom Studiengang Industriedesign?
Das Studium dauert in der Regel 6-8 Semester und wird mit dem Bachelorgrad abgeschlossen. Es ist sehr praxisnah und beinhaltet mehrere Praktika. Während der praktischen Arbeit lernen die Studierenden beispielsweise den Umgang mit CNC Bohrwerk Maschinen und anderen technischen Anlagen, die für die spätere Gestaltung der Produkte notwendig sind. Insbesondere gibt es am Ende des Studiengangs ein bis zwei Semester, die sich ausschließlich der Praxis widmen und in denen die Studenten ihre Abschlussarbeit anfertigen. Auf diese Weise ist es möglich, bereits während des Studiums nützliche Kontakte zu Unternehmen in der Wirtschaft, z. B. Mach 4 Metall, herzustellen. Die Inhalte des Studiums beschäftigen sich mit der Herstellung von Fahrzeugen, Haushaltsgeräten, Möbeln, Anlagen und Verpackungen. Diese müssen dabei sowohl ästhetisch als auch praktisch sein. Dadurch ergibt sich eine Vielzahl an Fächern wie Kommunikationsdesign, Ergonomie, Technologie und vielen mehr, um das nötige Fachwissen zu vermitteln, das für die Ausübung des Berufs als Industriedesigner notwendig ist.
Welche Zulassungsvoraussetzungen hat der Studiengang Industriedesign?
Neben der Fachhochschulreife ist an den meisten Hochschulen ein Eignungstest erforderlich, um Industriedesign studieren zu können. Dabei wird das künstlerische Talent der Bewerber ebenso überprüft, wie deren Kreativität. Auch die eigene Motivation müssen die künftigen Studenten im Rahmen des Tests unter Beweis stellen. Hierfür geben sie eine Mappe mit eigenen Arbeiten ab, die dann von den zuständigen Prüfern evaluiert werden. Die Aufnahmekriterien für den Studiengang Industriedesign sind sehr streng, daher sollte man viel Zeit und Arbeit in die Erstellung der Mappe investieren und sich gegebenenfalls auch dabei beraten lassen.
Welche beruflichen Möglichkeiten hat man im Anschluss an ein Studium in Industriedesign?
Die meisten Absolventen des Studiengangs Industriedesign absolvieren nach ihrem Abschluss zunächst einige Praktika. Diese sind meist nicht sehr gut bezahlt und auch die Einstiegsgehälter in dieser Branche fallen eher gering aus. Zu den häufigsten Arbeitgebern zählen dabei Designbüros und Kommunikationsfirmen, die sich mit der Produktentwicklung beschäftigen. In der Industrie, z. B. dem Automobilwesen sind die Gehälter jedoch deutlich höher als in kleineren Agenturen. Auch in der Werbebranche kann man als Industriedesigner aktiv werden, z. B. bei der Gestaltung von Werbespots und Prospekten. Im Bereich Medien können sie das Layout von Zeitungen, Zeitschriften und Internetseiten gestalten. Auch private Unternehmer suchen gelegentlich Industriedesigner für ihre Marketing-Abteilung. Abgesehen von einer Anstellung haben Absolventen auch die Möglichkeit, sich selbständig zu machen, z. B. als Freelancer oder ihre eigene Agentur zu eröffnen. Dies bringt jedoch das Risiko mit sich, um Aufträge kämpfen und die eigenen Stundenlöhne verhandeln zu müssen.
Fazit
Das Studium zum Industriedesigner ist vielfältig und abwechslungsreich. Eine gute Vorbereitung für die Bewerbung ist wichtig, um einen der begehrten Studienplätze. Nach dem Studium haben die Absolventen zahlreiche Möglichkeiten für eine berufliche Karriere als Industriedesigner.