Die Macht der Farben: Farbpsychologie im Webdesign
Farben haben eine nicht zu verachtende Wirkung auf Menschen. Sie können entspannend und belebend sein oder auch eine Signalwirkung ausüben. Das Thema rund um die Wirkung der Farben wird als Farbpsychologie bezeichnet. Dabei können Rot, Grün, Blau und Co. dazu eingesetzt werden, um verschiedene Ziele zu erreichen.
Das Farbdesign für die Webseite bestimmen
Mit dem passenden Farbdesign können Unternehmen nicht nur der Webseite den letzten Feinschliff verpassen. Auch für die eigene Marke hat die Wahl der richtigen Farbe eine entscheidende Bedeutung. Wenn Farbe im Logo eine zentrale Rolle spielt, ist vorab eine umfassende Recherche notwendig. Hierfür gilt es zu klären, welche Ziele langfristig verfolgt werden sollen. Auch die Branche kann bei der Farbwahl entscheidend sein.
Gesundheitsdienstleister zum Beispiel setzen oft auf beruhigende und entspannende Farben. Dabei kann jede Farbe auf unterschiedliche Weise beeinflussen und helfen, Markenbotschaften zu übermitteln.
- Zum Beispiel wirkt Blau beruhigend und entspannend. Auch bringt die Farbe eine gewisse Frische mit sich.
- Rot hingegen kann eine Signalwirkung haben und bringt Emotion mit sich.
- Grün wird häufig mit der Natur assoziiert und kann daher ein Gefühl von Ruhe und Erneuerung vermitteln.
- Gelb wird häufig mit Glück und Optimismus assoziiert.
- Schwarz wirkt sehr edel und seriös. Zu viel davon kann aber auch ein düsteres Flair hinterlassen.
Das Farbdesign auf der Webseite wirkt vor allem unterbewusst auf die Besucher. Es kann darüber entscheiden, wie viel Zeit auf der Seite verbracht wird und ob letzten Endes ein Kauf getätigt wird. Hierbei müssen die Farben aber richtig eingesetzt werden. Eine Webdesign Agentur sorgt dafür, dass alle Schriften lesbar bleiben, die Farbe dezent zum Einsatz kommt und ihre Wirkung dennoch nicht verfehlt. Werden verschiedene Farben bunt zusammengewürfelt, wirkt dies für Besucher der Internetseite oft abschreckend.
Es braucht eine klare Linie
Webdesign ist durchaus eine Herausforderung. Denn zu bunte Webseiten wirken in der Regel etwas amateurhaft und gelten oft als unprofessionell. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn der Hintergrund eine knallbunte Farbe aufweist. Natürlich ist ein Einheitsbrei aus Weiß und Grau auf Dauer langweilig. Die Farben sollten aber ebenso nur gezielt zum Einsatz kommen. Bunte Header, farbige Info-Boxen oder auffallende Buttons in Signalfarben sorgen dafür, dass der Webseite genau das richtige Maß an Farbe verliehen wird. Bei der Wahl des Hintergrunds gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten. Unternehmen können auf klassisches Weiß oder den sogenannten Dark Mode zurückgreifen. Letzter wird von vielen Nutzern als angenehmer empfunden, da der Hintergrund dann weniger stark blendet. Hierfür kommt ein sattes Grau oder ein Schwarzton zum Einsatz. Besonders flexibel ist die Webseite, wenn es neben der klassischen Variante die Möglichkeit zum Switchen gibt. So können Nutzer selbst entscheiden, ob sie auf einen weißen oder dunklen Hintergrund zurückgreifen möchten.