Mehr verkaufen im Internet
Die Pandemie hat der Digitalisierung in Deutschland einen erheblichen Vorschub geleistet und somit drängen sich immer mehr Einzelhändler auch auf den Online-Markt, diese Entscheidung kann Existenzen sichern. Doch sicherlich besteht zuerst die Frage, wie denn überhaupt mehr über das Internet verkaufen werden kann – ein einfacher Online-Shop reicht nämlich nicht.
Den Kaufprozess erleichtern
Am Anfang des Monats verzeichnen zahlreiche Shops einen hohen Umsatz, aber zum Ende des Monats werden Bestellungen unter Umständen immer seltener. Das hat den Hintergrund, dass die Menschen eben dann auch ihr Budget zurechtlegen müssen. Als Händler gibt es aber die Möglichkeit, dass der Kaufprozess erleichtert wird.
Das kann zum Beispiel mit dem Kauf auf Rechnung oder mit der Ratenzahlung geschehen. Wenn die finanziellen Polster bereits verbraucht sind und dann auch noch die Waschmaschine oder andere teure Haushaltsgeräte einen Defekt erleiden, dann ist das für viele ein wichtiges Kaufkriterium. Bei vielen Kunden ist auch zu beobachten, dass sie teure Produkte eben nur auf Rechnung kaufen.
Theoretisch wäre es auch möglich, dass bei einer Ratenzahlung zusätzlich Zinsen veranschlagt werden, hierdurch kann der Umsatz zusätzlich gesteigert werden – aufgrund des Kundenservices und dem starken Wettbewerb wird dies aber häufig nicht getan.
Mehr Sichtbarkeit in der Suchmaschine
Wenn ein Kunde einen direkten Bedarf hat, dann wird zuerst in einer Suchmaschine nachgesehen, wie viel das Produkt kostet, welche Vorteile es hat und kann von dort aus auch direkt bestellt werden. Die obersten Plätze sind aber stark umkämpft, nicht zuletzt auch durch starke Marken.
Eine SEO Agentur in Münster kann aber dafür sorgen, dass der eigene Online-Shop in sogenannten Nischen-Keywords seine Sichtbarkeit erhält, welche durchaus auch profitabel sein können. Zusätzlich kann mit direkten Optimierungen auf der Webseite für mehr Performance gesorgt werden, das ist auch ein wichtiger Rankingfaktor bei Google.
Der Nachverkauf oder auch Upselling genannt
Der Nachverkauf (Upselling) ist eine Möglichkeit, um den Warenkorb eines Kunden zu erhöhen. Ein ideales Beispiel ist dafür der Autobauer Tesla, denn jedes Fahrzeug hat seinen Basispreis. Allerdings muss der Kunde auch das Fahrzeug konfigurieren und dies wurde so einfach gehalten, dass die Pizzabestellung langwieriger ist.
Der Kunde erhöht trotz des einfachen Prozesses den Basispreis, weil er eine andere Farbe möchte, andere Felgen oder weiße statt schwarze Sitze. Dieses Upselling ist im Endeffekt bei jedem Online-Shop möglich und sollte unbedingt auch genutzt werden. Zubehörprodukte (gegebenenfalls mit einem Rabatt) haben einen großen Einfluss und diesen Service schätzt der Kunde auch wert, denn er muss die Produkte nicht woanders kaufen, was wiederum mit Aufwand verbunden wäre.
Klassiker: Verknappung
Die Verknappung ist eines der ältesten Marketingmethoden überhaupt, denn diese Option haben Verkäufer schon immer gewählt. Mit der Verknappung sind Aussagen gemeint wie „Nur noch zwei Produkte auf Lager“ oder „begrenzter Vorrat, jetzt noch das Produkt ohne Verzögerung bestellen!“.
Hinter diesen Botschaften steckt eine Strategie, welche den Kunden zum umgehenden Bestellen auffordern soll. Jeder Kunde überlegt nämlich zuerst oder könnte sich sogar nochmal im Wettbewerb umsehen, dies soll mit diesem „Druck“ verhindert werden.
Doch auch bei den Herstellern selbst findet diese Methode immer weiter Anklang. Beinahe jedes Produkt gibt es nun auch in einer „Limited Edition“ (teilweise mit sehr interessanten Illustrationen). Der Kunde wird dazu verleitet, dieses zu probieren, denn immerhin gibt es die Chance bald nicht mehr.