Design und Produktion in Zeiten der Globalisierung
Durch die Globalisierung und Digitalisierung ist die Welt enger zusammengerückt. Die Lieferketten sind schnell und selbst weit entfernte Länder sind zuverlässig mit Europa versetzt. Dies alles hat dafür gesorgt, dass die Produktion von Waren immer mehr in Länder mit niedrigeren Lohnkosten verlagert wird. Heutzutage können selbst kleine Unternehmen diese Techniken zum eigenen Vorteil einsetzen.
Design Made in Germany – Ware Made in China
Das Outsourcing der Fertigung und anderer Phasen der Produktentwicklung ist heutzutage ein ganz normaler Prozess. Immer mehr Produkte entstehen deshalb Deutschlands. China hat sich in diesem Zusammenhang den Spitznamen „Werkbank der Welt“ erarbeitet.
Das Outsourcing beginnt jedoch bereits deutlich früher. Schon in der Entwicklungsphase können Unternehmen auf externe Dienstleister zurückgreifen. Beispielsweise beim Design und der Produktentwicklung. Dafür konzipierte Plattformen im Internet bringen Unternehmen, Investoren und Designer sowie Produktentwickler zusammen. Auf diese Weise entstanden zum Beispiel das Sysboard Wandsystem sowie das Logo für die Marke.
Bei der Produktion setzen viele Unternehmen dann auf Länder wie China. Die Vorteile liegen klar auf der Hand. Die Lohnkosten sind deutlich niedriger als in Europa. Außerdem finden sich dort höhere Produktionskapazitäten. Gerade was Bereiche wie Textilien oder die Plastikverarbeitung anbelangt, sind viele Fabriken in Europa schon längst geschlossen.
Geschäftsreisen ins Ausland – aufgrund der Globalisierung keine Seltenheit mehr
Wer plant, Einkauf und Produktion in China durchzuführen, kommt meist um Geschäftsreisen nicht umher. Absprachen und Qualitätskontrollen vor Ort gehören zu den Pflichtaufgaben. So lässt sich gewährleisten, dass einige Monate später tatsächlich die gewünschten Produkte im Container in Europa eintreffen.
Solche Geschäftsreisen müssen gut vorbereitet sein. Durch den Schengen-Raum und die Europäische Union ist das Reisen in andere Länder für viele von uns zur Normalität geworden. Reisen außerhalb dieser Regionen unterliegen jedoch nach wie vor anderen Regeln. So ist neben einem Reisepass auch ein Visum notwendig.
Ebenfalls sollte eine Vorsorge für den Krankheitsfall getroffen werden. Unfälle oder plötzliche schwere Krankheiten können ohne Vorwarnung und jederzeit auftreten. Bei fehlender Vorsorge können die Kosten für eine Rückholung aus dem Ausland explodieren. Wer sich hingegen vorher um einen solchen Fall kümmert und sich eine EMS-Ambulance vertraglich sichert, ist im Ernstfall gut aufgehoben und weiß genau, welche Kosten auf ihn zukommen. Ein solcher Service umfasst viele verschiedene Dienstleistungen. Dies beinhaltet Krankenwagentransporte, eine medizinische Flugbegleitung sowie auch eine schnelle Rückholung mit Ambulanzflügen. Gute Dienstleister decken die gesamte Welt ab, sodass es egal ist, ob die Produktion in China kontrolliert wird oder eine Dienstreise nach Australien stattfindet.
Digitalisierung und Warentransport machen das Outsourcing möglich
Das Outsourcing im Bereich der Produktion hat enorm von der Digitalisierung und den optimierten Warenverkehrsströmen auf der Welt profitiert. Ein Container aus Fernost ist in weniger als drei Wochen am Zielort in Europa. Dies macht die Zeitspanne zwischen Bestellung und Lieferung überschaubar.
Gerade auch der Ausbau des Internets hat Globalisierung, Arbeit und Produktion miteinander verbunden. Videokonferenzen oder die Übertragung von digitalen Informationen ist heutzutage ganz selbstverständlich. Dies erlaubt den schnellen Austausch von Daten, was beim Outsourcing unbedingt notwendig ist. So kann ein Unternehmer aus Stuttgart das Design eines Kartenspiels bei einer Designerin aus Berlin in Auftrag geben und das Spiel in China fertigen lassen. Der Vertrieb erfolgt dann über das Internet, während die Logistik von einem Dienstleister aus Hamburg übernommen wird. Dabei verlässt der Auftraggeber nie sein Büro in Stuttgart – so funktioniert die globale Welt.