Nachhaltige vegane Etiketten drucken lassen – ist das möglich?
Die Nachfrage nach umweltfreundlichen und veganen Produkten steigt kontinuierlich. Der Schutz der Natur und das Wohl der Tiere hat einen zunehmend wichtigen Stellenwert erlangt. Auch die Verpackungen und Etiketten sind mittlerweile in den Fokus der Verbraucherinnen und Verbraucher gerückt. Denn der Kleber, der dort eingesetzt wird, ist nicht zwingend vegan oder umweltfreundlich. Deshalb recherchieren potenzielle Kunden nicht selten danach, ob man vegane Etiketten von spezialisierten Anbietern erhalten kann.
Vegane Etiketten unter der Lupe
Der Begriff “vegane Etiketten” mag bei manchen Menschen für Verwirrung sorgen. Denn Etiketten isst man ja schließlich nicht. Tatsächlich aber enthalten manche Etiketten tierische Bestandteile. Diese betreffen vor allem den Leim, mit dem die Etiketten aus Papier dem jeweiligen Karton anhaften. So gibt es beispielsweise Leimarten, die feinen Knochenstaub oder Casein, ein Milchprodukt, enthalten. Veganerinnen und Veganer, aber auch einige Vegetarierinnen und Vegetarier lehnen solche Produkte aber ab. Deshalb schätzen es diese Personengruppen, wenn man durch spezialisierte Anbieter wie www.etiketten-drucken.de vegane Etiketten drucken lassen kann.
Wieso vegane Menschen “tierische Etiketten” ablehnen
Natürlich sind Etiketten, die Knochenleim enthalten, ein untragbarer Zustand für Menschen, die einen veganen Lebensstil pflegen. Auch dann, wenn Tiere nicht wegen der Etiketten getötet werden, sondern das Knochenmaterial als Abfallprodukt gilt und eingesetzt wird. Dasselbe gilt, wenn Farbe Bestandteile von toten Tieren enthält – etwa das Karminrot, das aus dem Blut von Läusen gewonnen werden kann. Doch auch Inhaltsstoffe lebender Tiere werden durch Veganerinnen und Veganer nicht akzeptiert. Denn diese lehnen jede Form der Nutzung von Tieren kategorisch ab. Deshalb sind auch die Milchbestandteile des Caseins ein Ausschlusskriterium.
Auch Umweltaspekte sind wichtig
Die Diskussion um gefährliches Mikroplastik und feinste Stoffe, die unser Wasser und unsere Luft verunreinigen, hat auch den Bereich von Etiketten und anderen Verpackungsmaterialien, etwa klebende Packbänder, erreicht. Wichtige Kriterien für umweltfreundlichen Kleber sind es, dass dieser beim Verbrennen keine schädlichen Dämpfe verursacht oder das Grundwasser verunreinigt. Das Papier der Etiketten soll aus nachhaltigen Quellen stammen und die Druckfarben ökologisch einwandfrei sein. Alle Stoffe, die beispielsweise als krebsverdächtig gelten oder Allergie fördern, dürfen nicht Bestandteil von diesen Etiketten und Klebebändern sein. Biologisch einwandfreie Druckfarben gibt es heute beispielsweise schon auf Sojabasis. Ideal passen solche Etiketten natürlich zu umweltaffin erzeugten Produkten, die beispielsweise auch eine entsprechend natürliche Optik, beispielsweise durch den Einsatz von Kraftpapier, besitzen.
Als besonders interessant sind neueste Entwicklungen von Etikettenmaterial aus 100% Hanf. Der große Vorteil besteht darin, dass sich Hanf im Vergleich zu Bäumen durch sein schnelles Wachstum, einfache Anbauverfahren und seine vollständige Nutzbarkeit auszeichnet. Zudem übertreffen die Erträge eines Hanffeldes die eines gleich großen Waldes um das Vier- bis Fünffache. Dank der natürlichen Helligkeit der Hanffaser ist darüber hinaus nur ein geringer Bleichmittelbedarf für die spätere Papierproduktion erforderlich. Es gibt noch weitaus mehr Vorteile die Hanffasern bei der Papierherstellung bieten, weshalb sie eine relevante Alternative darstellen.
Hersteller von Druckerzeugnissen entdecken Marktlücke
Sowohl Designer als auch Druckspezialisten müssen heute besondere Produktlösungen und Services anbieten, um den geänderten Bedürfnissen und Ansprüchen von Umweltschützern und Veganern nachzukommen. Doch auch andere Kriterien sind wichtig, um erfolgreich zu sein. So schätzen potenzielle Kundinnen und Kunden von einer gewählten Druckerei beispielsweise auch, dass das Format von Etiketten frei wählbar ist, dass es keine Mindestbestellmenge gibt und das Druck und Versand als Express-Service von beispielsweise 48 Stunden angeboten wird.
Fazit: Gesellschaft beeinflusst Design & Druck
Durch das gesellschaftliche Umdenken bezüglich Umweltfreundlichkeit und Tierwohl werden auch die angestammten Lösungen von vielen Unternehmen tangiert. Diese Dinge umfassend zu berücksichtigen und den Kunden – B2B und B2C – geeignete Lösungen und Konzepte bereitzustellen, stellt heute einen unverzichtbaren Wettbewerbsfaktor dar. Idealerweise machen die jeweiligen Betriebe die Philosophie, die hinter nachhaltigen und veganen Produkte steht, auch im Rahmen ihrer Außendarstellung transparent.