Möbeldesign für ein neues Miteinander von Mensch und Natur
Es gibt unzählige Aussagen darüber, was gutes Design ist. Über die Zeitläufe standen immer wieder andere Maßstäbe im Vordergrund. Innovativ muss es sein, funktional sowieso, aber auch ästhetisch ansprechend, dabei bitte immer unaufdringlich und ehrlich. Auch Aspekte wie Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit schlichen sich irgendwann unter die Faktoren für gutes Design. Mit dem bekannten Stadtplaner Lucius Burckhardt hieß es dann sogar: Design ist unsichtbar. Der Designbegriff bezog sich fortan nicht mehr allein auf das sichtbare Objekt, sondern ebenso auf all das, was dadurch im sozialen Miteinander entsteht und berührt wird.
Das Label WITTEKIND hat mit seinem Upcycling-Projekt Outdoor-Möbel geschaffen, die durchaus sichtbar sind und deren Botschaft und Wirkung weit darüber hinaus gehen. Das Auge sieht klare Linien, eine edle Farbgebung, das natürliche Material und eine sich wiederholende Form. Daraus leitet sich die prägende Botschaft ab: Fühl Dich wohl! Denn Wittekind-Möbel sind wahre Wohlfühlwunder. Die hölzernen Lounge-Möbel sind Einladung zum Ausruhen, Entspannen und Durchatmen.
Die Dynamik guten Designs
Es war eine spontane Idee, die schließlich zum großen Wurf wurde. Ein Outdoor-Sofa für Freunde sollte gebaut werden, das war der Anfang. Ein Geschenk. Das Material war schon da: alte verwitterte Fichtenholzbohlen. Also wurden ein Sofa gebaut und die Freunde glücklich gemacht. Damit wäre die Geschichte schon erzählt. Doch es blieb nicht bei diesem einen Sofa, es wurden mehr. Mehr Sofas, mehr Sessel, mehr Tische und Hocker, mehr Liegen und mehr Kojen und schließlich ein ganzes Möbel-Label.
WITTEKIND ist der Beweis für die Eigendynamik guten Designs. So als wolle sich diese Idee, dieses Design seinen eigenen Raum schaffen. Als wolle es in die Welt, weil es eine Botschaft und eine Aufgabe hat. Gutes Design schafft Räume.
WITTEKIND ist im ostwestfälischen Löhne zuhause. Dort werden alle Möbel in reiner Handarbeit hergestellt. Altes verwittertes Fichtenholz ist die Basis für diese Möbel geblieben. Das Holz hatte bereits eine andere Verwendung, einen anderen Einsatzort. Dafür nicht mehr tauglich, führt es WITTEKIND seiner neuen Bestimmung zu. Das ist die Idee des Upcyclings. Neues Design schafft neues Produkt. Das Holz kommt aus der Natur. Zunächst Baum, dann Brett, dann Möbel. Auch diese Möbel sind gemacht für die Natur. Da das Holz bereits einen Verwitterungsprozess hinter sich hat, verändert es auch bei langjährigem Außeneinsatz seinen Zustand und seinen Look kaum.
Pflegeleicht und witterungsbeständig stehen die Möbel inmitten der Natur, als gehörten sie weiterhin dazu. Das Holz spricht, erzählt durch kleine Risse, Narben und Farbkleckse die Geschichte seiner früheren Verwendung. So wie die Maserung des Holzes ebenso noch sichtbar ist und Zeugnis ablegt vom ursprünglichen Sein des Fichtenbaumes. Alles, was war, bleibt in den neu geschaffenen Möbeln nicht nur erhalten, es bleibt greifbar. Der Mensch, der diese Möbel nutzt, wird so zum Teil dieser Geschichten und ergänzt den großen Kreislauf der Geschichten mit seinen eigenen.
Gutes Design verbindet Mensch und Natur
Dort, wo gutes Design Menschen zusammenbringt, Gemeinsamkeit und Wohlfühlen möglich macht, wird es unsichtbar. Auf keinen Fall unwichtig oder nichtig, denn erst das Design kreiert den Raum für die Verbindung. Den Machern der WITTEKIND Outdoormöbeln ist es gelungen, fünfzig Jahre Designgeschichte und -diskussion zusammenzuführen und Möbel entstehen zu lassen, die dem beginnenden 21. Jahrhundert ein Gesicht geben. Die Funktionalität, Ästhetik, Unaufdringlichkeit, Ehrlichkeit und Nachhaltigkeit dieser Möbel schaffen Raum für ein neues Miteinander von Mensch und Natur.