Designelemente bei der Gartengestaltung
Wenn man sich in der glücklichen Lage sieht, einen Garten zu besitzen, legt wohl so mancher seine Intention darauf, die Anlage ansprechend zu gestalten. Als Eckpunkte hierzu gelten die Begrünung (Rasen), farbliche Hervorhebung (Blumen) und Deko-Utensilien. Ebenso nicht vernachlässigen sollte man eine gewisse Sträucher-Kultur, wobei das Spektrum hierbei recht breit gefächert ist. Speziell für die Abgrenzung gewisser Bereiche des Gartens, der Grundstücksgrenze oder ebenso straßenseitig eignen sich Sträucher, welche nach geraumer Zeit eine Hecke bilden. Diese fungieren dann als Sichtschutz gegen unliebsame Blicke oder schlicht als Windfang.
Die beliebte Thuja
Die Thuja (im klassischen Sinn) birgt einige Unterarten in sich. Man kann die Thuja einzeln, mit einigem Zwischenraum oder in der Form einsetzen, dass sie später eine Hecke bildet.
Eine Untergattung wird als Thuja brabant bezeichnet. Im Deutschen ist auch der Begriff Lebensbaum brabant gängig. Sie gilt als relativ pflegeleicht und ist nicht sonderlich anspruchsvoll, was den Boden anbelangt. Die Pflanze ist winterhart und verliert auch in der kalten Jahreszeit ihre Nadeln nicht. Speziell unmittelbar nach dem Einsetzen wird etwas Dünger und Bewässerung empfohlen. Bei längeren Trockenperioden sollte man idealerweise erst abends gießen. Grundsätzlich kann die Thuja brabant eine max. Höhe von bis zu 12 Metern erreichen, wobei die Enden mehrerer Stämme schlussendlich die Krone bilden. Das jährliche Wachstum beläuft sich auf gut 30 cm, wobei man auf regelmäßiges Trimmen achten sollte. Halten bzw. bringen Sie die Thuja zweimal im Jahr in Form. Die empfohlene Schnittzeit liegt hierbei im Mai bzw. im September.
Ebenso gerne gepflanzt wird die sogenannte Thuja smaragd, auch bekannt als Lebensbaum smaragd. Der essenzielle Unterschied zu obiger “Schwester” liegt in der Wuchshöhe, denn in diesem Falle sprechen wir von rd. 8 Metern. Aufgrund der Beschaffenheit ihrer Nadeln wirkt die Thuja smaragd noch etwas dichter. Im Wesentlichen – die Pflege und den botanischen Charakter betreffend – sind sich beide Lebensbäume (brabant u. smaragd) durchaus ähnlich. Ihren Vorstellungen entsprechende Pflanzen erhalten Sie in Lagerhäusern, Bau- und Gartenmärkten oder Baumschulen. Fachkundige Online-Gartencenter wie Gardline bieten hierbei ebenso allerhand Optionen.
Unliebsames Detail am Rande
Sollten Sie (oder Ihr Nachbar) einen Vierbeiner mit “Revier-Ansprüchen” besitzen, könnte dies für Sie in einem (optischen) Ärgernis resultieren. Als untrüglicher Beweis für das “Beinchen heben” gilt in späterer Folge das dürr werden der betroffenen Ästchen.
Die Eibe
Gängige Gattungen der Eibe (lat. taxus) sind beispielsweise die Sorten “Hillii” oder auch “Hicksii”. Diese Pflanzen legen pro Jahr ca. 15 cm an Höhe zu und ihr Wachstum ist mit rund 1,5 Metern gedeckelt. Somit taugen diese beiden Sorten eher weniger als idealer Sichtschutz. Wenn man beim Einpflanzen einen Abstand von ca. 30 cm wählt, bildet sich dennoch nach einigen Jahren eine lückenlose Abgrenzung. Achten Sie hierbei allerdings darauf, dass der Boden nicht zu lehmig ist. Im Wesentlichen unterscheiden sich beide Sorten darin, dass die Hicksii gröbere und kräftigere Nadeln besitzt und somit optisch opulenter wirkt. Das saisonale Schneiden sollte man insofern nicht vernachlässigen, da somit der lückenlose Zusammenwuchs schneller passiert.
Hierzu ebenso ein Rand-Detail
Da die Eibe grundsätzlich als giftig gilt, empfiehlt es sich, nach deren Bearbeitung die Hände sorgfältig zu waschen. Freilich ist es noch zweckmäßiger einfach Gartenhandschuhe überzuziehen.
Fazit
Mit einem durchschnittlich grünen Daumen und einem Quantum an Fürsorge und Engagement bietet sich langfristig ein optisches Highlight. Nicht nur das Auge erfreut sich, sondern auch eine praktische Komponente ist somit durchaus gegeben.