Onlinepräsenz als Freelancer – 5 Tipps für die Webseitenerstellung
Unter Designern ist der Anteil an Freiberuflern und Freelancern besonders groß. Das bedeutet in vielen Bereichen auch einen starken Wettbewerb. Aus der Masse herausstechen, heißt hier die Herausforderung. Und zwar vor allem mit der eigenen Webseite, denn die ist heute die entscheidende Werbefläche. Aber wie gelingt das eigentlich?
Tipp 1: Nicht am falschen Ende sparen
Ja, das Budget ist oft knapp, besonders am Anfang der Selbstständigkeit. Da erstellt man die Webseite natürlich am liebsten kostengünstig in Eigenregie. Wer nicht gerade Webdesigner ist, tut sich damit aber vielleicht keinen Gefallen. Laienhaft erstellte Seiten wirken nämlich leider oft auch genau so und sind obendrein nicht immer sehr funktional. Aber auch ein kleiner Freiberufler sollte auf seiner Webseite Professionalität ausstrahlen. Es gilt also entweder selbst die nötige Mühe zu investieren oder eben doch in professionelle Hilfe zu investieren.
Tipp 2: Suchmaschinenoptimierung nicht vernachlässigen
Klar, als Designer will man mit Können und Kreativität überzeugen. Das auf der eigenen Webseite in den Vordergrund zu rücken, ist natürlich wichtig. Es bringt aber nichts, wenn es am Ende niemand sieht. Wer einen passenden Freelancer für sein Projekt sucht, klickt sich dabei kaum bis Seite fünf der Suchergebnisse bei Google durch.
Es lohnt sich deshalb, die Webseite so zu optimieren, dass sie in Suchmaschinen möglichst weit vorn landet.
Suchmaschinenoptimierung oder kurz SEO braucht eine ordentliche Portion Knowhow. Deshalb gilt auch hier: entweder mühevoll, aber kostengünstig möglichst viel selbst aneignen oder in professionelle Unterstützung investieren. SEO-Agenturen gibt es reichlich und mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Bei der Entscheidung für einen Anbieter sollte auch der Zielmarkt eine Rolle spielen, denn gerade in der Kreativbranche ist nicht immer nur der Markt im Inland interessant für die Kundenakquise. Die Agentur Sud Digital beispielsweise ist auf den südeuropäischen Raum spezialisiert.
Tipp 3: Understatement ist hier fehl am Platze
Bescheidenheit gilt zwar als Zierde, aber hier geht es um Eigenwerbung. Es darf also ruhig etwas angegeben werden. Dabei sollte unbedingt auch die eigene Identität klar definiert werden, denn als Freiberufler überzeugt man häufig mit Persönlichkeit. Leistungen, Spezialisierungen und Alleinstellungsmerkmale sind entscheidende Kriterien, die klar und möglichst zielgruppengerecht kommuniziert werden müssen.
Tipp 4: Nicht zur Konkurrenz schielen
Bei der Webseitenerstellung wird gerne erst mal nachgeschaut, wie es die Konkurrentinnen und Konkurrenten denn so gemacht haben. Das kann zwar Orientierung bieten, verleitet aber auch dazu, es genauso oder ganz ähnlich zu machen. Gerade bei Freelancern im Designbereich sollte die eigene Webseite aber die ganz eigene individuelle Handschrift tragen, damit es gelingt, sich von anderen abzuheben. Dabei ist auch Authentizität wichtig. Nichtssagende Stockfotos haben hier beispielsweise nichts zu suchen.
Tipp 5: Auf das Wesentliche reduzieren
Potenzielle Auftraggeber wollen übersichtliche Informationen, um sich auf den ersten Blick einen Eindruck verschaffen zu können. Eine verschachtelte Seite mit Unmengen von Detailinformationen ist dazu nicht gerade gut geeignet und wirkt damit automatisch weniger überzeugend. Hier gehen die wichtigsten Argumente schnell unter – falls sich Besucher überhaupt die Zeit nehmen, sich durchzuklicken.
Eine gute Seite ist leicht zu überschauen und zu bedienen und enthält ein pointiertes, aussagekräftiges Portfolio. Das sollte natürlich die besten Arbeiten umfassen und diese idealerweise auch noch kurz, aber prägnant erläutern.