Kunst der Gartengestaltung – Kreative Ideen verwirklichen Wünsche
Bei der Gestaltung des eigenen Gartens kann man seiner Kreativität freien Lauf lassen. Die eigenen Wünsche sind unbedingt einzubringen, denn wer, wenn nicht der Gärtner selbst, sollte sich später hier wohlfühlen wie in seinem zweiten Wohnzimmer. Was darf es sein? Eine Terrasse mitten unter dem Apfelbaum? Ein glitzernder Naturteich, umgeben von schillerndem Schilfgras? Immerblühende Beete und eine Rasenfläche zum Picknicken? Traumgärten lassen sich mit einigen Tipps und Tricks verwirklichen.
Grundsätzliches
Der erste Schritt zur Gestaltung eines neuen Grundstücks ist die Flächenaufteilung. Nachdem Sie Ihre Wunschliste erstellt haben, welche Elemente im Garten entstehen sollen, ist nun Zeit, den Stift ein weiteres Mal zur Hand zu nehmen und ein Modell zu entwerfen, indem die gewünschten Details eingebracht werden. Eine konsequente Ausrichtung auf die Kontur ist wichtig. Sollen es lieber runde oder eckige Objekte werden? Am natürlichsten wirken geschwungene Formen bestehend aus kleinen Wegen, die von Beeten zum Teich führen und sich mit fließendem Übergängen zwischen wachsenden Pflanzen und freien Flächen abwechseln.
Draußen wohnen
Nach getaner Arbeit die Beine baumeln lassen und den Anblick genießen. Kein Hobbygärtner sollte darauf verzichten müssen. Deshalb ist die Gestaltung der Terrasse ein wichtiges Element für eine gelungene Wohlfühlatmosphäre draußen. Planen Sie genügend Platz ein. Die Möbel und Ihr restliches Equipment wie Grill oder Hängesessel sollten sich nicht gegenseitig erdrücken. Außerdem sollten Sie und Ihre Gäste genügend Raum haben, um sich frei bewegen zu können. Kübelpflanzen oder ein paar Hanging Backets sollten nicht fehlen. Um schon im Frühling die ersten Verlockungen der Natur bewundern zu können, setzen Sie im Herbst Blumenzwiebeln der ersten Frühlingsblüher in bunte Töpfe oder je nach Geschmack in eckige Steinpflanztröge. Ein schöner Holzboden als Untergrund schafft Gemütlichkeit. Kletterpflanzen wie zum Beispiel Klematis, den Sie an Spalieren entlang hinauf wachsen lassen, wirken heimelig und bringen mit ihren Blüten bunte Farben ins Spiel. Ein nahtloser Übergang zum Rasen schafft die Möglichkeit, die Fläche der Terrasse bei einer hohen Anzahl an Gästen zu erweitern. Lassen Sie in Ihrem Garten verschiedene Sitzflächen entstehen, indem Sie kleine Tische mit zwei bis drei Stühlen unter Bäumen auf die Wiese stellen, ein kleiner Pavillon am Teich, indem man selbst bei Regen geschützt zu zweit eine warme Tasse Tee trinken kann: all das schafft Atmosphäre und wundervolle Wohlfühlmomente. Große Steintröge mit einjährigen Pflanzen darin, kombiniert mit Blühendem, das aus Blumenzwiebeln jedes Jahr wieder sprießt und hängenden Farbkissen schaffen hier Flair und besondere Effekte.
Unvergängliche Farbenpracht
Was sich viele Gartenbesitzer wünschen, ein Beet, das von Frühling bis Herbst immer wieder neue Blütenhighlights hervorbringt, ist möglich zu schaffen. Vermieden werden sollte dabei ein Sammelsurium an durcheinander gesetzten Pflanzen. Wiederholungen derselben Arten wirken dagegen harmonisch und stellen sicher, dass es an vielen Stellen des Beetes auch wirklich immer zur gleichen Zeit blüht. Bis zu drei Grüntöne reichen völlig aus. Kombinieren Sie diese mit einer romantischen Mischung aus Rosa, Blau, Gelb und Rot. Kleinstrauchrosen sind eine sehr gute Wahl, da sie meist die ganze Gartensaison über blühen. Setzen Sie immergrüne Sträucher neben blütenreiche Stauden, das bringt Lebendigkeit und verhindert, dass das Beet im Winter leer wirkt. Zwischen diese Pflanzen bringen Sie an verschiedenen Stellen Blumenzwiebeln ein. Töpfe, die im Beet integriert werden, schaffen Auflockerung und die Möglichkeit, diese mit einjährigen frischen Pflanzen jedes Jahr neu zu bestücken.
Alle Wünsche erfüllt
Schließen Sie Ihren Gartenrundgang ab, indem Sie vor dem Haus einen Buchsbaum pflanzen. Er gilt als Symbol für Standhaftigkeit, Ausdauer und ein langes Leben und soll den Bewohnern Glück bringen. Außerdem lässt er sich wunderbar als Beeteinfassung und Wegrandbegrenzung zu einer zartgrünen Hecke schneiden. Seine winterharten Eigenschaften lassen ihn auch in der kalten Jahreszeit ein Hingucker bleiben. Innerhalb seiner Umrandungen setzen Sie Pflanzen aller Gruppen, auch winterharte Stauden sollten dabei sein und Frühlingsblüher, die schon im Februar ihre ersten zarten Triebe aus den Blumenzwiebeln an die Oberfläche treiben. So beginnt der Blütenreigen schon zu dieser frühen Jahreszeit auch vor Ihrem Haus. Hält er durch geschickte Planung über den Sommer bis zum Winter schafft schon Ihr Vorgarten eine einladende Atmosphäre, die verheißungsvoll auf weitere Highlights hinter dem Haus gespannt sein lässt.