Selbstständig machen in der Kunstbranche: So funktioniert’s
Viele Menschen träumen davon, ihr Hobby zum Beruf zu machen und ein Unternehmen zu gründen. Allerdings scheuen sich manche davor, diesen großen Schritt zu gehen. Was einem dabei hilft, seinen Traum zu verwirklichen, zeigt dieser Artikel.
Designer oder Künstler werden – die eigene Nische finden
Wer Designer oder Künstler werden möchte, sollte sich zunächst überlegen, in welchem Feld er tätig sein möchte. Möchte man Graffitikünstler in Freiburg werden, digitale Designs über das Internet verkaufen oder vielleicht etwas ganz anderes machen? Nur wer genau weiß, was er gerne machen möchte, kann auch ein Unternehmen gründen. Es gilt, eine Nische zu finden, in der man voll und ganz aufgeht.
In jedem kreativen Beruf ist es wichtig, sich auf einen Bereich zu spezialisieren. Ein Spezialgebiet zu haben, bedeutet, dass man in einem Bereich richtig gut werden kann. Das wissen auch die Kunden und sind daher auch bereit, ein wenig mehr zu bezahlen. Wer querbeet verschiedene Leistungen anbietet, wird meist geringer entlohnt.
Know-how und Fachwissen
Für einen Künstler oder Designer ist es unumgänglich zu wissen, was man tut. Wer Bilder in einem bestimmten Stil anbietet, sollte mit seinem Werkzeug entsprechend umgehen und die Emotionen sowie die Stimmung richtig transportieren können. Wer Designs am PC erstellt, sollte logischerweise wissen, welche Möglichkeiten man damit hat und wie man mit den verschiedenen Programmen umgeht.
Doch nicht nur fachliches Wissen ist gefragt. Wer sich selbstständig machen möchte, braucht auch ein gewisses unternehmerisches Wissen. Da ein Unternehmen bedeutet, ein Gewerbe anzumelden, müssen auch Steuern gezahlt werden. Natürlich ist auch die Buchhaltung Pflicht – sonst sieht es am Jahresende mit der Steuererklärung schwierig aus.
Darüber hinaus müssen Selbstständige sich selbst um ihre Versicherungen kümmern. Krankenversicherung, Rentenversicherung und viele weitere Kosten kommen auf einen zu. Um diese Ausgaben stemmen zu können, muss ein guter Businessplan her. Nur so weiß man, ob man bereit ist, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen oder nicht.
Zudem hilft es, bereits im Vorfeld zu wissen, ob es einen Markt für die angebotene Kunst gibt. Kann man nicht damit rechnen, dass man in Zukunft viele Kunden bekommen wird, sollte man mit der Selbstständigkeit eher vorsichtig sein und die Tätigkeit als Künstler oder Designer womöglich zunächst nebenberuflich auszuüben.