Der Wow-Effekt durch Special Effects
“Show must go an”, sang schon Queen und auch heute werden bei zahlreichen Konzerten und Filmen Special Effects eingesetzt, um durch gezieltes Täuschen des Auges einen Wo-Effekt zu erzielen. Seifenblasenmaschine, Schneemaschine, Dunstnebenmaschine – das Reportoire ist sehr groß mit dem in diesem Bereich gearbeitet werden kann.
Gut und richtig eingesetzte Special Effects machen aus einer guten Show ein unvergessenes Erlebnis. Ein Erlebnis, von dem noch lange geredet wird und an das gerne zurückgedacht wird. Mit diesem Wissen werden teilweise sogar Special Effects bei klassischen Konzerten eingesetzt.
Was im Film die Filmmusik bewirkt, sind bei Live-Shows Aufgabe eben jener Effekte. Spannung und Neugierde können genau so erzeugt werden wie großes Staunen und der Wow-Effekt.
Auch große Magier wie David Copperfield oder Pen und Teller setzen auf die Wirksamkeit dieser Effekte, die vom eigentlichen Geschehen ablenken.
Aber nicht immer sind Special Effects auch gleich sichtbar oder zu erkennen. Tagtäglich wird im TV das Fernsehen gezeigt, die Wolken verändern sich auf einer Europakarte. Auch dies fällt bereits in den Bereich Special Effekts. Sichtbarer ist die Pyrotechnik oder die Waffentechnik, um Schüsse bestmöglich nachahmen zu können.
In Horrorfilmen wird durch das gezielte Einsetzen dieser Effekte ein Schock hervorgerufen. Je gruseliger die Maske umso besser.
Auch durch das bewusste Manipulieren von Film-Szenen mit Hilfe von Licht- und Kameraperspektive können optische Effekte – eine Unterteilung – hergestellt werden. Eine größer wirkende Person kann beispielsweise dadurch kleiner erscheinen. Gegenstände verschwinden praktisch oder durch Doppelbelichtungen können Schauspieler transparent wirken.
Masken und Kostüme fallen ebenso in diese Kategorie und ermöglichen die Darstellung fiktiver Gattungen und Rassen wie sie beispielsweise in Star Wars oder Star Trek vorkommen. Vielfältige, kreative Möglichkeiten stehen Schwierigkeiten und der Kostenfrage gegenüber.
Zu unterscheiden sind die Special Effects von den visuellen Effekten. Diese werden nicht live erzeugt, sondern mit Bildprogrammen am Computer nachbearbeitet bzw. Bildsequenzen zusammengeschnitten. Am bekanntesten in diesem Bereich ist die Blue Box. Schauspieler oder Akteure finden sich vor einem durchgängigen blauen Hintergrund, der im Rahmen der Nachbearbeitung herausgelöscht und durch einen anderen Hintergrund ersetzt werden kann. Die Bearbeitung am Computer ist mit den entsprechenden Programmen nicht so kostenintensiv und eine sofortige Kontrolle und Korrektur ist jederzeit möglich. Mittels modernen Computertechnologie und Bildbearbeitungsprogrammen konnten in Star Wars, Star Gate oder Star Trek gänzlich neue Welten und Universen erschaffen werden. Die entsprechenden Modelle oder Illustrationen sind aber nicht nur gänzlich dem Computer überlassen, sondern werden in Miniatur nachgebildet, gefilmt und danach mittels Bildbearbeitungsprogramm vergrößert oder verzerrt. Dieser Begriff nennt sich Vorsatzmodelle. Die Herausforderung liegt unter anderem daran, dass in der Realität gefilmte Szenen die gleiche Belichtung aufweisen wie vom Computer bearbeitete. Vorreiter in dieser Art der Special Effects sind die 3D-Animationen von beispielsweise großen Unternehmen wie Pixar oder Walt Disney.
Geräte für Special Effects müssen aber nicht immer teuer und aufwendig sein. Oft helfen schon kleine Dinge wie ein Konfetti Streamer den gewünschten Effekt nebenbei zu erzielen.
Eine perfekte Kombination aus den optischen Special Effects und den visuellen ist Voraussetzung für einen Film, welcher realistische Bilder liefert. Größen wie Peter Jackson oder George Lucas haben aus diesem Grund beides eingesetzt und ihre Filme sind heute immer wieder aufs Neue ein Erfolg.