O du mein schön’ Utopia
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Was wäre, wenn…
… es das perfekte Utopia gäbe? Einen Staat, der seinen Bürgerinnen und Bürgern
die »perfekte« Gesellschaft in Form eines Konsumparadieses suggerieren und auch schaffen würde. Jeder könnte sich den Freuden des Kaufens und Verbrauchens (scheinbar) ungehindert und nach freiem Willen hingeben und so die »Glückseligkeit auf Erden« erfahren.
Aber was ist, wenn…
… diese funkelnde Utopie hinter der glänzenden Fassade in Wahrheit eine Dystopie darstellt und die scheinbar freie Auswahl aus dem Füllhorn der Angebote tatsächlich nur das gesteuerte und manipulierte Ergebnis einer gigantischen Überwachungs- und Kontrollmaschinerie ist?
In meiner Diplomarbeit beschäftige ich mich mit einer Gesellschaft innerhalb einer historisch etwas »abweichenden« Parallelwelt. In ihr wird unschwer eine Schweiz erkennbar, deren Bevölkerung in umfassender Weise überwacht, manipuliert und gesteuert wird. Durch Zufall kommt ein Bürger, der innerhalb dieses Systems lebt, in den Besitz verschiedener Fragmente einer Akte, welche über ihn angelegt worden ist. Schnell wird dem Betroffenen klar, dass sein bisheriges Leben und alle früheren, scheinbar frei gefassten Entscheidungen von außen gesteuert und demgemäß fremdbestimmt waren.
Die präsentierten fiktiven »Dokumente« zwingen zu Rückschlüssen auf Mechanismen und Maßnahmen in unserer eigenen Gesellschaft in unserer tatsächlichen, realen Gegenwart.
David Wolpert
http://www.davidwolpert.com