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Eine Ausstellung inklusive Performance in meiner Hochschule sowie 44 Seiten Zeitung kommunizieren eine kontroverse, dem Zeitgeist entsprechende Thematik: Die Sucht nach Selbstdarstellung in unserer Netzkultur.
Was macht die Menschen zu Selbstdarstellern? Warum tauschen Social-Network-User ihre Privatsphäre gegen die Aufmerksamkeit der Massen?
Die Prämisse der Arbeit ist es, in Dialog zu treten und zu hinterfragen, wie sich dieses Phänomen langfristig auf unsere Gesellschaft auswirkt.
Was passiert, wenn man virtuelle Selbstdarstellung in den analogen Raum zurückholt? 3000 Selbstportraits, 500 Profil-Bilder meiner Facebook-Freunde, 1000 Urlaubs- und Partyfotos meiner Kommilitonen und ich halbnackt in einem Glaskasten: Um den aktuellen Internet-Exhibitionismus hinreichend zu kritisieren, habe ich meine Privatsphäre während des Diplomsemesters der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und unautorisiert in den Gängen der Hochschule ausgestellt.
Christina Raftopoulo
http://www.c-raftopoulo.de