Auseinandersetzung mit Franz Kafkas Roman “Der Prozess”








Info
Installation // Holz, Rigips, Leinwand, Acryl, Ölkreide, 30 m2
Buch // Hardcover, Leinen, 245 mm x 340 mm
Video // 3.35 min
Ausgegangen von Franz Kafkas Roman „Der Prozess“ werden für dieses Projekt die Gefühle von Enge und Zweifel benutzt. Im Mittelpunkt steht hierbei das Gefühl des an sich selbst zweifelns, die Angst, etwas unrechtes getan zu haben, ohne es zu wissen. Ein Schuldgefühl im höheren Sinne, fast religiös, wie die Erbsünde, die die Menschheit von Adam geerbt hat.
Uns bedrücken nicht die Gesetze die wir genau kennen, bei Kafka sind wir einem ausgeliefert, welches wir nicht begreifen. – So können wir auch unschuldig schuldig werden. Diese Ungewissheit gegenüber dem Gesetz führt zu innerem Kampf und Auflehnung, andererseits zu einer Lähmung, die Vollkommen vereinnahmt. Auch wenn es vorübergehend so scheint, am Ende gibt es keinen Ausweg.
Es gibt nur einen vorgegebenen Weg durch das Gesetz. Er führt hier durch fünf Räume. Die Hilfe von Dritten erscheint zunächst als Bestätigung und Ausweg, dies alles nur scheinbar; die vermeindlichen Lösungen führen in die Irre, erweisen sich nur als Zeitverschwendung.
Jan Puck
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