Schmuckdesign: Das zeitlose Handwerk
Die Geschichte des Schmuckdesigns ist so alt wie die Menschheit selbst. Seit vielen Jahrtausenden produzieren und tragen Menschen Schmuck. In der Antike war Goldschmieden Erkennungszeichen der Hochkulturen. Im Mittelalter gehörten Smaragde, Rubine und Diamanten zu den zentralen Statussymbolen von Königen und Kaisern. Heute führen Vertreterinnen des modernen Adels, prominente Schauspielerinnen und Models, die schönsten und teuersten Schmuckkreationen auf Laufstegen und Preisverleihungen vor. Unverheiratete Stars konkurrieren in Zeitschriften und in sozialen Medien darum, wer den imposantesten Verlobungsring vorzeigen kann. Die Strahlkraft des Schmucks bleibt ungebrochen.
Die Kunst der Künste
Die Faszination, die von einem edlen Schmuckstück ausgeht, und die Emotionen, die sein Anblick in uns weckt, sind logisch kaum zu fassen. Denn es ist allein der Mensch, der einer unförmigen Masse, einem leblosen Stein oder einem kalten Stück Metall Form und Wert verleiht. Schmuckdesign ist darum mehr als bloß ein Handwerk. Schmuckdesign ist ein kultureller Akt der höchsten Ebene, eine Handlung, bei der wir Menschen unsere gewaltige Schaffenskraft zum Ausdruck bringen, um sie im gleichen Atemzug zu zügeln. Denn Goldschmiede arbeiten wohl mit Urelementen wie Feuer und Glut, bewegen sich aber fast ausschließlich in der Sphäre des Winzigen und Fragilen. Ihre präzise, behutsame und oft filigrane Arbeit erfordert Übung, Kunstfertigkeit und Geduld. Sie erst macht unseren Schmuck so kostbar.
Modernes Schmuckdesign
Schmuckdesign passt sich ebenso dem Zeitgeist an, wie Mode oder Architektur. Vor einigen Jahrzehnten noch galten gröbere Formen und Texturen als modern. Mittlerweile ist Schmuckdesign wieder in der Klassik angekommen. Das heißt jedoch nicht, dass nicht auch geschwungene oder ausgefallene Designs beliebt wären. Dennoch gibt es gemeinsame Nenner. Stilvoll, zeitlos und exklusiv sind die Attribute, die ein modernes Schmuckstück auszeichnen. Schmuck strahlt wieder Exklusivität aus. Zeitgemäßes Schmuckdesign bewegt sich zwischen vornehmer Zurückhaltung und individueller Extravaganz. Klare Formen und eine saubere, makellose Verarbeitung stehen dabei ebenso im Vordergrund wie höchste Qualität. Typisch für unsere Zeit ist zudem eine gewisse Zweckmäßigkeit des Schmucks. Er soll edel sein aber auch widerstandsfähig. Schmuck soll überdauern. Dieser in unserer Kultur wiedererstarkte Anspruch der Beständigkeit kommt insbesondere beim Verlobungsring zum Ausdruck. Dieser symbolisch besondere und sorgfältig ausgewählte Ring soll unser Liebesversprechen unterstreichen, bestärken und vergegenständlichen, damit wir es anfassen, vorzeigen und bewundern können. Wunderschöne und hochwertige Verlobungsringe, wie bei den Beispielen auf Verlobungsring.de, bringen genau das auf den Punkt. Moderne Verlobungsringe sind klassisch verarbeitet und gewissermaßen diskret. Ihre Form und ihr Steinbesatz verleihen ihnen trotzdem etwas Außergewöhnliches, etwas Edles und Intimes. Genau wie das Gefühl, das Verlobungsringe ausdrücken sollen, sind sie individuell und über alle Maßen personalisiert.
Schmuck als Gegenstand der Forschung
Die Frage nach dem Sinn und der Funktion von Schmuck beschäftigt auch die Wissenschaft. In den vergangenen zwei Jahrzehnten haben Designtheoretiker und Gesellschaftswissenschaftler begonnen, sich mit dem Phänomen Schmuck auseinanderzusetzen. Das hängt auch damit zusammen, dass Schmuckdesign endlich als eigenständiger Studiengang an Fachhochschulen eingerichtet wurde. So geht es in der Schmucktheorie um sehr zentrale Fragen. Der anthropologische Nutzen des Schmucktragens wird ebenso untersucht wie sein kulturübergreifender Symbolcharakter.