Wie der Einstieg zum Modedesign gelingen kann
Wer Mode designen möchte, kommt in den meisten Fällen nicht um ein Studium herum. Im Studium werden wichtige Farbtheorien gelernt. Selbstverständlich sollte aber auch vorher schon ein Wissen und Interesse zu Farben bestehen.
Zudem werden Funktionen und Möglichkeiten von Stoffen, Zeichnen und Nähen nähergebracht.
Der eigentliche Einstieg in die Modebranche stellt Interessierte allerdings vor weitere Hindernisse. Wie Modedesigner und die, die es werden wollen, dennoch Fußfassen und Erfolg haben können, erfahren Sie in wenigen Tipps.
Tipp 1: Suchen Sie sich eine Marktlücke
Der Modemarkt ist voll mit den unterschiedlichsten Stilen. Damit Sie nicht nur ein Designer von vielen sind, sollten Sie versuchen, Ihren eigenen individuellen und vielleicht noch nie zuvor gesehenen Stil zu entwickeln. Experimentieren Sie mit Farben und Stoffen und finden Sie eine Kombination, die positive Aufmerksamkeit erregen könnte.
Tipp 2: Zeigen Sie Ihr Können
Es reicht nicht für sich zu designen. Unabhängig davon, ob Sie bereits studiert haben oder noch ganz am Anfang sind, können Sie Aufsehen erregen. Nutzen Sie beispielsweise unterschiedliche Wettbewerbe und lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf. Viele Wettbewerbe in der Designbranche fordern Sie heraus, und mit ein wenig Glück, Können und Innovativität können Sie sogar Preisgelder und somit ein Startkapital für zukünftige Projekte gewinnen. Der Shoemotion Award ist für Sie beispielsweise genau das Richtige, wenn Sie Ihr Zeichen-, Sprachen- und Designtalent unter Beweis stellen möchten. Neben der Entwicklung eines Slogans für das Unternehmen „gebrüder götz“ besteht Ihre Aufgabe aus dem Zeichnen eines digitalen Werkes passend zum entwickelten Slogan. Dabei liegt es an Ihnen, ob Sie verspielt, abstrakt oder gewagt arbeiten.
Hinter jeder Idee stecken zudem Gedanken und ein Gesamtkonzept – daher ist es wichtig, dass Sie auch Ihre Beweggründe für diese Idee mit auf den Weg geben. Gebrüder Götz verleiht Preise für den besten Slogan und für das Gesamtkonzept. Die beste Belohnung steht dann allerdings noch aus: Sollten Sie der Gewinner/die Gewinnerin des Wettbewerbs sein, wird Ihr Werk mindestens 1000 Mal produziert.
Tipp 3: Holen Sie sich Inspirationen
Die meisten erfolgreichen Modedesigner verfügen beim Planen und Entwickeln neuer modischer Teile über kreative und interessante Inspirationsmöglichkeiten. Suchen Sie sich daher gerne unterschiedliche Ankerpunkte bei aktuellen oder zukünftigen Trends, die Ihnen zusagen. Wichtig ist hierbei, dass sie bestimmte Styles nicht eins zu eins kopieren. Bringen Sie in jede Inspiration eine eigene Note rein, sodass Ihre Werke einzigartig und wiedererkennbar sind.
Es gehört eine Menge Arbeit dazu, um das Hobby oder die Leidenschaft zum Beruf zu machen. Theoretisches Wissen sollten Sie unter allen Umständen aufgebaut haben. Viel wichtiger sind allerdings auch das praktische Können und die Möglichkeit, sich mit aktuellen Trends auseinanderzusetzen. In der Modebranche wie auch in vielen anderen Berufen gilt: Nur nicht aufgeben!