K-Beauty: Was macht den Hype um koreanische Kosmetik aus?
Was aus Korea wie eine Welle auf uns zukam, nennt sich Hallyu und löste wahre Begeisterungsstürme aus. Südkoreanische Mode-, Musik- und Beautytrends waren plötzlich hipp. Südkorea war schon länger als innovatives Hightech-Land bekannt. Doch die Megastadt Seoul setzte nun auch Lifestyle-Trends und trug sie in die Welt hinaus. K-Beauty eroberte im Sturm die westlichen Herzen. Doch was genau macht den Hype um koreanische Kosmetik aus?
Was ist K-Beauty?
K-Beauty (Korean Beauty) unterstützt den koreanischen Look. Ihren Ursprung hatte K-Beauty in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul. Die südkoreanische Schönheitsindustrie erfand eine Mischung aus Feuchtigkeitscreme und Grundierung: die BB-Creme. Zudem brachte sie das Cushion-Make-up auf den Markt. Produkte, die eine perfekte Haut versprachen und so die Welt im Sturm eroberten. Es dauerte nicht lange, bis L’Oréal das von Amorepacific entwickelte Produkt kopierte und eine Miracle-Cushion-Foundation lancierte. K-Beauty umfasst zahlreiche Kosmetik- und Pflegeprodukte für die tägliche Schönheitsroutine. Reinigungsöle, Peelings, Tuchmasken, Moisturizer spielen eine wesentliche Rolle. Den makellosen, glatten Teint erreicht Frau über Cremes und Masken mit Schneckenschleim. Sie regen die Zellerneuerung an. Unterstützend gibt es faltenreduzierendes Bienengift und hautstraffendes Schweinekollagen. Kosmetische Hautpflege aus Korea hat inzwischen einen weltweiten Siegeszug angetreten. Heute muss Frau nicht nach Seoul fliegen, um in den dortigen Schönheitstempeln einzukaufen. Viele koreanische Kosmetik-Bestseller führt der Onlineshop Yesstyle.
Was macht K-Kosmetik aus?
Wer koreanische Kosmetik- und Pflegeprodukte nutzt, ist begeistert von der Qualität und dem Preis-Leistungsverhältnis. K-Beauty genießt in Korea einen hohen Stellenwert, weshalb das Angebot sehr groß ist. Für jeden Hauttyp gibt es passende Produkte. Koreanerinnen und Koreaner haben einen hohen Anspruch an die Wirkung. Daher wird in keinem Land der Erde mehr für die Produktforschung in der Kosmetik ausgegeben als in Südkorea. Chemische Inhaltsstoffe finden sich kaum. Die koreanischen Hersteller verwenden klassische Inhaltsstoffe, wie Hyaluronsäure und Kollagen. Viele Pflegeprodukte beinhalten Heilpflanzen, wie Lotus, Agave, Grüner Tee. Exotischer für westliche Gemüter sind die tierischen Inhaltsstoffe, wie Bienengift, Eselsmilch und Schneckenschleim. Was die K-Kosmetik bereichert, ist ihre Verpackung. Kreative Designer haben ausgefallene und farbenfrohe Verpackungen entworfen. Dazu zählen der Tony Moly Petite Bunny Gloss Bar oder Panda’s Dream White Sleeping Pack (Nachtcreme), Missha Magic Cushion Foundation im Bärchen-Look.
K-Beauty: wichtige Regeln
Welches Geheimnis umgibt koreanische Pflege- und Kosmetikprodukte, dass sie die Welt im Sturm erobert haben? Sie helfen den Anwenderinnen und Anwendern, ihre Haut gut zu behandeln. Koreanerinnen und Koreaner legen sehr viel Wert auf ihr Äußeres. Dabei scheuen sie keinen Aufwand und keine Mühe. Der Erfolg in der Anwendung koreanischer Kosmetik liegt also auch in der Zeit. Wer eine makellose, glatte, jugendlich wirkende Haut haben möchte, muss einiges dafür tun. Dabei ist das Reinigungsritual das A und O. Es kann leicht bis zu zehn Schritte umfassen. Dafür verwenden Frau und Mann Cleanser, Peeling, Seren und Tuchmasken. Nach der eingehenden Reinigung muss der Haut Feuchtigkeit zugeführt werden. Nur mit Moisturizern und natürlich der BB-Cream wird der Teint taufrisch und strahlend. Im Gegensatz zu den westlichen Ländern legen Koreanerinnen und Koreaner extremen Wert auf Pflegeprodukte mit Lichtschutzfaktor. Schließlich gilt nur helle Haut als Schönheitsideal, die unter allen Umständen bewahrt werden muss. Wer alle Regeln der K-Beauty beachtet, erhält als Resultat einen makellosen, strahlenden Teint.