Hang zu Exklusivität im modernen Design von Wartezimmern
Die Art und Weise, wie ein langjähriger Kunde oder möglicher Interessent von einem Unternehmen empfangen wird, zeigt sich häufig im ersten Kontakt mit dem betreffenden Ansprechpartner. Eine gute Betreuung spielt dabei beiden Seiten in die Hand, denn das Unternehmen kann von dem grundlegend positiven Eindruck profitieren, wohingegen der Kunde einen Einblick in die Arbeitsweise des Unternehmens nehmen konnte und annähernd abschätzen kann, was ihn später tatsächlich einmal erwarten könnte.
Hier arbeitet man mittlerweile vordergründig mit individuellen und personalisierten Einrichtungsgegenständen und Designelementen, wobei natürliche Materialien eine immer größere Rolle spielen.
Hip oder Trendy, das ist hier die Frage
Ein Unternehmen hat hier die erste wirkliche Gelegenheit, ohne äußere Einflüsse (Kampagnen von Mitbewerbern, regionalen und saisonalen Aspekten, etc.) ein Image zu schaffen und aktiv zu pflegen. Gerade in der Kreativwirtschaft wird erwartet, dass man scheinbar unwichtige Bereiche dennoch behandelt und versucht, einen Bezug zur eigentlichen Dienstleistung herzustellen. Sicherlich zeugt es von einem mangelnden Verstand an dezidiertem Denken, wenn ein Vertrieb von Hochleistungsprodukten mit veralteten Techniken aufwartet und seine Gäste damit indirekt dazu drängt, diese Geräte zu nutzen.
Wichtig ist daher einerseits ein Bezug zum Produkt, was beispielsweise durch die Anpassung klassischer Endgeräte hinsichtlich des Designs oder der Funktionsweise geschieht. So wie Werbemittel verschiedenster Art individualisiert und personalisiert werden können, gibt es auch für andere Bereiche der Kommunikation mit Kunden spezielle Dienstleister, die Ihr Statement oder Logo einbinden können. Entscheidend erscheint dabei lediglich, ob die Art der Nutzung dadurch spürbar verändert wird oder lediglich ein Facelift stattfindet, der ohne genauere Bedeutung auskommt.
Eine klare Linie wagen
Erfolg in diesem Bereich bedeutet vor allem, den Gästen trotz aller Gemütlichkeit und Entspanntheit einen Ort zu geben, der kreativ genutzt werden kann. Natürliche Materialien wie Holz heben nachweislich die Motivation und können besonders dann sinnvoll sein, wenn der gegebene Raum besonders klein oder räumlich so geschnitten ist, dass ursprüngliche Planungen über Bord geworfen werden mussten. Bei http://www.topdeq.de beispielsweise werden Designermöbel von bekannten Künstlern gezeigt, die das Unmögliche möglich machen und dafür auf möglichst natürliche Ressourcen wie zum Beispiel Holz zurückgreifen.
Solche Möbelstücke wie etwa ein Hocker im Stile eines Backenzahns, wie er von Philipp Mainzer gestaltet wurde, sind thematisch nicht fremd und werden daher auch nicht als Fremdkörper wahrgenommen. Selbst in hoch technisierten Bereichen, wo Darstellung die halbe Miete ist, zeigt der Kontrast von Alt und Vergänglich, welchen Maßstab mal als Unternehmen tatsächlich setzt. Wenn solche Dinge dann noch mit Bequemlichkeit in Verbindung gebracht werden können, umso besser.