Fahrräder und Co. – Unser Design Check für 2018
Schon seit Jahren erfährt das Fahrrad einen Aufschwung ohne Unterlass. Dies ist auch den stetig neuen Ideen der Designer geschuldet. Denn ihre Kniffe verwandeln das traditionelle Objekt der Fortbewegung zu einem absoluten Trendprodukt, das auch wirtschaftlich ein ungeheures Potenzial in sich trägt. Doch welches Design ist in diesen Tagen angesagt und wie sieht unter Umständen die Zukunft des Fahrrads aus?
Die Vielfalt des Fahrrads
Natürlich stehen den Verantwortlichen inzwischen viele Möglichkeiten zur Verfügung, was die Gestaltung der Fahrräder angeht. Dies lässt sich bereits auf die unterschiedlichen Varianten zurückführen, die auf dem Markt verkauft werden. Während ein Mountainbike neben seiner Sportlichkeit auch Stabilität und Dynamik zu verkörpern hat, steht bei einem Rennrad in erster Linie das leichte Gewicht im Vordergrund. Für die Fortbewegung auf dem Fahrrad im Alltag, die in diesen Tagen eine immer größere Rolle spielt, kommen noch mehr Designideen in Betracht. So wird besonders das Trekking-Rad zu einem Objekt der Begierde, an dem sich bereits zahlreiche Designer versuchten.
Design und Funktionalität
Das Ziel der Verantwortlichen ist dabei stets, den eigentlichen Charakter des Rades nach außen zu tragen. Beispielhaft lässt sich dies an einem normalen Tourenrad entdecken, welches die passende Grundlage für längere Ausfahrten liefern soll. Hier gehen die Designer meist einen Weg zwischen nüchterner Farbgebung und einer stabilen Dynamik der Teile. Hinzu kommt die Herausforderung, dass die praktische Seite nicht unter den Ansprüchen der Gestalter leiden darf. Denn nach wie vor sind die späteren Käufer darauf angewiesen, genügend Gepäck auf dem Rad zu verstauen, ohne von diesem gehindert zu werden. Auch am Lenker ist Freiraum inzwischen gefragt. Neben dem Tacho findet sich immer häufiger ein Gerät für die Fahrrad Navigation, das den Fahrer auf der richtigen Strecke hält. Für die Designer bedeutet dies einen Balanceakt, der sie zwar in ihren Möglichkeiten einschränkt, doch die Kreativität in jedem Fall fördert.
Massenware oder einzigartiges Design?
Die Einschränkung durch die klassische und markante Bauform des Fahrrads wird dagegen von den Verantwortlichen über Bord geworfen. Zu sehr schränke sie zum Beispiel der dreieckige Rahmen ein, so die gängige Meinung. Während viele dieser neuen Designs tatsächlich einen wundersamen Charakter in sich tragen, gelingt es nicht in jedem Fall, die Funktionalität aufrechtzuerhalten. Soll das zu designende Rad am Ende auch in größerer Stückzahl verkauft werden, greifen die Verantwortlichen aus diesem Grund auf andere Stellschrauben zurück. Hier bietet sich zum Beispiel das Material an, aus dem das Rad aufgebaut ist. Längst wurden hier große Experimente in die Wege geleitet, wie es sich zum Beispiel beim Holzrad Made in Germany zeigt. Auch das Publikum zeigt sich inzwischen offen für solche Spielereien, was wohl auch in Zukunft für weitere interessante Ansätze folgt, die es in den Blick zu nehmen gilt.
Der Ausblick für 2018
Alles in allem bleibt also weitgehend offen, was sich die Designer für das Jahr 2018 einfallen lassen. Zumindest im Hinblick auf die Funktionalität scheint das Konzept Fahrrad ungewöhnlich ausgereift und kaum zu verbessern zu sein. Doch sollte sich das Zweirad in den kommenden Jahren immer mehr in die Rolle des Statussymbols aufschwingen, wäre wohl auch die Zeit für interessante und neue Kreationen gekommen, die Aufmerksamkeit auf sich ziehen.