Wie der Fortschritt die Arbeit von Designern beeinflusst
Die Fortschritte des digitalen Zeitalters machen auch das Berufsleben des Designers wesentlich spannender. Die noch anhaltende Bewegung hat viele Gadgets hervorgebracht, die wohl die Zukunft dieser Branche nachhaltig mitbestimmen. Welche davon besondere Bedeutung haben, wird im Anschluss thematisiert.
Planen geht jetzt einfacher
Designen ist in vielen Fällen kein Ein-Mann-Job. Die Koordinierung und Abstimmung bestimmter Vorgänge ist in Kombination mit mehreren Personen auch hier notwendig. Eine interessante Entwicklung des Unternehmens “Microsoft” macht dieses Vorhaben nun wesentlich unkomplizierter. Das digitale Whiteboard “Surface Hub” erlaubt es problemlos, gemeinsam an diversen Projekten zu arbeiten. Neben der Darstellung und Bearbeitung von Entwürfen können auch Videokonferenzen problemlos abgehalten werden.
Eine deutlich einfachere Planung von Designelementen garantiert auch das Angebot von “Justinmind”. Prototypen für verschiedenste Produkte werden so relativ einfach erstellt und können jeglichen Anforderungen diverser Kunden gerecht werden.
Des Öfteren kann es auch vorkommen, dass Skizzen und Pläne bevorzugt mit der Hand erstellt werden. Spezielle Tablets wie jene des Anbieters “Wacom” machen eine anschließend, separate Umwandlung in digitale Form jedoch überflüssig. Von einfachen Skizzen bis hin zu komplizierten Logos werden Zeichnungen auf Papier automatisch in verwertbare Dateien umgewandelt.
Das Arbeiten mit drei Dimensionen wird noch handelsüblicher
Für die Herstellung von verschiedensten Modellen in drei Dimensionen eröffnen sich mehr und mehr neue Ansätze für berufstätige Designer. Dank Unternehmen wie “Glowforge” können 3D-Drucker in Zukunft ohne viel Platzaufwand genutzt werden. Jene Modelle passen dank ihrer Größe perfekt auf jeden Schreibtisch und funktioniert außerdem auf WLAN-Basis. Genutzte Daten können anschließend problemlos über eine Cloud abgerufen werden.
Auch das Einscannen von diversen Designelementen ist mittlerweile unkompliziert in dreidimensionaler Form möglich. Obwohl das Angebot an 3D-Scannern mittlerweile sehr breit gefächert ist, können jene Funktionen mittlerweile sogar nur mithilfe eines Smartphones durchgeführt werden. Der auf der Plattform “Kickstarter” ins Leben gerufene “eora 3D” wird mit Sicherheit nicht die letzte App seiner Art bleiben.
Das selbstständige Designen erhält ebenfalls neue Perspektiven
Um auch das Arbeiten in Eigenregie besser zu gestalten, haben sich diverse Anbieter unterschiedlichste Technologien zunutze gemacht. Das Unternehmen “Polaroid”, welches bereits mit seinem 3D-Füller für Kinder positive Resonanzen erzielen konnte, bietet nun ein spezielles Modell für professionelle Designer an. Ein eingebauter Ventilator sorgt beispielsweise dafür, dass ein Feststecken der Miene bei langer Nutzung verhindert wird. Wird der Füller länger nicht genutzt, wird die Miene automatisch eingefahren. Eine integrierte Temperaturregulierung sowie auch sechs Voreinstellungen in Sachen Kontrolle und Geschwindigkeit machen die individuelle Erstellung von 3D-Zeichnungen deutlich einfacher.
Ebenso wird das eigenständige Designen am Computer wird in Zukunft wesentlich einfacher werden. Da bei der Nutzung von “Photshop”, “Adobe Illustrator” und Konsorten primär nur mit der Maus gearbeitet wird, kann die Zeit und auch Präzision auf Dauer leiden. Entwicklungen von Unternehmen wie “Monogram” zeigen, dass Handkrämpfe in Zukunft der Vergangenheit angehören. Arbeitsstationen wie “Palette”, auf denen die wichtigsten Funktionen auf übersichtlichen Tasten festgelegt werden, werden sich jetzt und auch in absehbarer Zeit als Bereicherung für die Erstellung von Skizzen und Entwürfen herausstellen.