Kunst aus Stahl – Möglichkeiten einer Szene
Über viele Jahre hinweg wurde der Stahl in der Welt der Kunst nicht ernst genommen. zu grobschlächtig schien das Material auf den ersten Blick um es als Designer oder Künstler sinnvoll zum Einsatz zu bringen. Inzwischen ergeben sich in dieser Richtung viele neue Projekte, die dazu geeignet sind, das Fachpublikum zu überzeugen.
Übertragung der Eigenschaften
Tatsächlich bietet Stahl der Industrie bereits seit vielen Jahrzehnten die Möglichkeit, ihre Produkte attraktiv und ansprechend zu gestalten. Dafür verantwortlich ist einerseits die besondere Maserung des Stahls, die seine Oberfläche dominiert. Das besondere Aussehen der Legierung wird direkt mit den besonderen Eigenschaften Stabilität und Robustheit in Verbindung gebracht. Folglich übertragen sich diese positiv konnotierten Eigenschaften des Stahls auf die Produkte der Hersteller. Diese sehen darin oftmals die Möglichkeit, in besonderer Weise auf sich aufmerksam zu machen.
Weiterhin bieten sich inzwischen zahlreiche präzise Möglichkeiten der Verarbeitung. In der Industrie entdeckten die Entwickler die Kraft von Wasserstrahlen, mit denen einzelne Elemente äußerst genau geformt und zugeschnitten werden können. So lassen sich mit Wasserstrahlschneidanlagen laut Ridder.de auch Prototypen herstellen, die filigranste Konturen aufweisen können, da die Micro-Wasserstrahltechnik mit nur 02 mm starken Strahlen arbeitet.
Der Stahl-Innovationspreis 2018 – Kategorie Stahl-Design
Mit dem Stahl-Innovationspreis 2018 wurde für Designer noch ein weiterer Anreiz geschaffen, sich mehr mit dem Stahl auseinanderzusetzen. Auch in diesem Jahr bietet sich demnach die Möglichkeit, als Designer am attraktiven Preisgeld zu schnuppern. So werden insgesamt Gewinne von 60.000 Euro an Ingenieure, Architekten, Designer, Handwerker und Erfinder überreicht.
Schon in den vergangenen Jahren war der Preis für viele ein Anlass, sich intensiver mit dem Thema Stahl und Stahldesign auseinanderzusetzen. Eine der besten Einreichungen der vergangenen Jahre war ein speziell geformtes Küchenmesser, welches zum Beispiel mit einem in sich verdrehten Griff die Aufmerksamkeit auf sich zog. Eine spezielle Tech-Beschichtung an der Klinge sorgte dafür, dass diese ihre Schärfe über sehr lange Zeit bewahren kann.
Durch Innovation zur wirtschaftlichen Kraft
Doch nicht nur die Preisgelder des Stahl-Innovationspreises waren für die Einreichenden in den vergangenen Jahren ein großer Anreiz. Weiterhin ist es bereits einigen Entwicklern gelungen, ihre Ideen im Anschluss selbst an den Markt zu bringen. Die Erfahrungen, die durch die Präsentation vor der Jury gesammelt werden konnten, lieferten oftmals gar den Anstoß für entscheidende Verbesserungen. Selbst wenn es nicht gelungen war, die Innovation des Jahres aus Stahl zu formen, so bot sich in der freien Wirtschaft die Chance, auf die Straße der Gewinne einzubiegen. Denn natürlich lässt sich eine sinnvolle Szenarien vorstellen, in denen auch Verbraucher Interesse an der Innovation finden. Das Design wird so zum wichtigen Schlüssel und Türöffner mit dem es am Ende möglich ist, in einem größeren Umfang zu überzeugen und sogleich in die Gewinnzone vorzustoßen.
Schon in den vergangenen Jahren machten einige Designer deutlich, welch große Vielfalt hinter dem Material Stahl steckt. Egal ob edle Messer, stabile Skulpturen oder interessante geometrische Formen – es gibt ausreichend Möglichkeiten, um die eigene Schaffenskraft auszuleben und damit neue und bislang ungekannte Inhalte zu formen.